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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON
Stellung von Süd- und
Ostflügel. Seit 1730 im
Besitz der Dietrichstein
(unter ihnen Ausstattung
der Schloßkapelle) und
ab 1912 Eigentum der
Prinzen Liechtenstein.
1956 Restaurierung von
Schloß Waldstein.
E: Dr. Heinrich Prinz
von und zu Liechten-
stein
Lit: Bar., 188ff;
Dehio, 600f
Wasserberg, Schloß
(Seckauburg)
BH Knittelfeld
G Gaal
KG Ingering II
Meist dreigeschoßiger
Vierflügelbau mit unglei-
chen Dachhöhen. Rund-
turm, zum Teil noch ro-
manisch; gotischer Turm
mit barockem Oberge-
schoß und Spitzhelm in
der nordwestlichen Hof-
ecke, Kapelle mit neugo-
tischer Innenausstattung;
vor dem Schloß eine frei
stehende Kapelle. Seit
1218 war die Gegend um
Schloß Wasserberg im
Besitz des neugegründe-
ten Bistums Seckau. Der
erste Burgbau erfolgte
1275 („Seccoburch"). Un-
ter Bischof Matthias
Scheidt erfolgte im 15.
Jh. der Ausbau des
Schlosses. 1844 im Besitz
des Gewerken Max Sess-
ler, der es 1844-48 er- weiterte und umbaute.
Das Stiegenhaus im Ost-
trakt wurde um 1900 er-
richtet. Am 13. 4. 1779
wurde im Gebiet der
Herrschaft Wasserberg
der letzte Wolf erlegt.
Außer der Forstverwal-
tung ist in dem Schloß
ein Kindergarten unter-
gebracht.
E: Zisterzienserstift
Heiligenkreuz
Lit: Bar., 305ff
Dehio, 603
Wasserleith,
Gewerkenschlössel
BH Knittelfeld
G St. Marein bei
Knittelfeld
KG Wasserleith
Zweigeschoßiger Haken-
bau mit Turm und ba-
rocker Haube. Wandma-
lerei, die die beiden
Kundschafter mit der
Traube darstellt. Ein
zweigeschoßiger Garten-
pavillon mit Pfeilerarka-
den, datiert 1834. Das
Schlößchen stammt im
Kern aus dem 16. Jh. und
wurde nach 1737 in
seine heutige Form ge-
bracht. Es war das Her-
renhaus des seit dem 14.
Jh. bestehenden und erst
1910 stillgelegten Sen-
senwerkes Weinmeister.
Eigentümer waren die
Pengg (1463) und die
Zeilinger (1737).
E: Familien Skaper und Langenkamp
Lit: Bar, 307;
Dehio, 95
Waxenegg, Burgruine
BH Weiz
G und KG Naintsch
Zwei Objekte (Doppel-
burg). Unterburg: Lang-
gestrecktes rechteckiges
Gebäude mit Fenster
und Tor mit Spitzbogen.
Heute stark verfallen.
Oberburg: Bergfried des
12./13. Jh.s mit schma-
lem Hof und Wohn-
gebäude. Torbau mit
Turm und gemauerter
Rampe zur Zugbrücke
aus dem späten 16. Jh.
Die Oberburg wurde An-
fang des 13. Jh.s erbaut
und war vorerst als Salz-
burger Lehen in der
Hand der Landesfürsten,
Streitigkeiten führten im
späten 13. Jh. zum Bau
der Unterburg (auch Nie-
der-Waxenegg). Der
Landesfürst besaß später
beide Burgen. 1571
wurde die Unterburg er-
weitert und die obere
Anlage zur Wohnburg
ausgebaut.
E: Freiherren von Gude-
nus (Thannhausen)
Lit: Bar., 608ff
Dehio, 604
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Titel
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Autor
- Georg Clam Martinic
- Verlag
- A und M
- Ort
- St. Pölten - Wien - Linz
- Datum
- 1991
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Abmessungen
- 13.52 x 20.96 cm
- Seiten
- 506
- Schlagwörter
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Kategorien
- Geographie, Land und Leute
- Lexika