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Burgen und Schlösser in Österreich
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VORARLBERG Burg, mit steiler Auffahrt, Zugbrücke, Bergfried, großem Saal mit Holz- schnitzerei, Rauchabzug in hölzernem Kanal und Tonnengewölbe aus Holz. Unter der Burg ein reizender Teich und ein in den Felsen gehauener Brunnen. Der Name „Glopper" soll vom Wort „Gelauber" (Laubwald) stammen. Die Burg wurde laut einer Ur- kunde 1343 von Ulrich I. von Ems erbaut; 1407 durch Brand zerstört und 1408 wiederaufgebaut. 1603 Errichtung der Ka- pelle. Im Jahr 1759 ge- langte Burg Glopper in den Besitz des Hauses Österreich. 1908 be- suchte der nachmalige Papst Pius XI. die Burg. E: Seit 1843 Grafen Waldburg-Zeil- Hohenems Lit: Dehio, 252f; Huber, 98ff; Ulmer, 273ff Grüiiholz, Ansitz G Bregenz, Mildenbergstraße 1 Mächtiges dreigeschoßi- ges Steinhaus mit steilem Satteldach. Das gegen- über dem Ansitz Milden- berg liegende Schlöß- chen wird bereits in dem 1379 bis 1409 angelegten „Minnesänger Urbar" er- wähnt. Dort heißt es „guet uff dem türm". Der Ansitz war einst gräflich- Montfortsches Lehen. E: Farn. Einsle Lit: Dehio, 106; Huber, 193; Ulmer, 655 Gwiggen, Schloß (Kloster Maria Stern) BH Bregenz G und KG Hohenweiler Das genaue Erbauungs- datum des Schlosses ist nicht bekannt, jedoch ist von „Cawicca" (Gwig- gen) schon in Urkunden um 850 die Rede. 1355 verkauften die Herren von Kürenbach zwei Höfe „zu Gewigge" an Konrad von Wolfegger, der sie mit der Burg Alt- Schönstein vereinigte. Nach den Wolfeggern gelangte das Schloß in den Besitz der Herren von Schönstein (1405), später in den des Michael von Ems (1483). Im Zuge einer umfangreichen Re- staurierung wurde 1694 die Schloßkapelle errich- tet. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel gelangte Gwiggen 1856 an die Schweizer Zisterziense- rinnen, die den Konvent Maria Stern gründeten und das Schloß zum Klo- ster umbauten. Anno 1859 wurden neue Wirt- schaftsgebäude hinzuge- fügt, 1895/96 die große Klosterkirche erbaut. E: Seit 1856 Schweizer Zisterzienserinnen Lit: Dehio, 258f; Huber, 162 f Ulmer, 582 ff H Hahnenberg, Schloß BH Feldkirch G und KG Weiler Zweistöckiges Schlöß- chen, mit großzügiger Veranda und großen Fenstern. Den Rund- turm-Vorbau ziert ein Wetterhahn (daher der Name). Das 1600 erbaute Schloß wurde 1850 nach einem Brand in seine heutige Form gebracht. Die Fassade stammt aus dem 20. Jh. Die Besitzer waren Hieronymus Im- graben (Erbauer, 1600), Greiffenberg (1616), Zel- ler (1685), Schultheiß und Syrgenstein. Das sehr gepflegte Schloß dient Wohnzwecken. E: Ing. Heinz Hämmerle Lit: Dehio, 406; Huber, 164f Ulmer, 730ff Halbenstein, Schloßruine BH Bregenz G und KG Hörbranz Die wenigen Reste des Ansitzes befinden sich auf einer Anhöhe mit prächtiger Fernsicht. Das nebenan befindliche 427
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Burgen und Schlösser in Österreich
Titel
Burgen und Schlösser in Österreich
Autor
Georg Clam Martinic
Verlag
A und M
Ort
St. Pölten - Wien - Linz
Datum
1991
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
ISBN
3-902397-50-0
Abmessungen
13.52 x 20.96 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Lexika

Inhaltsverzeichnis

  1. Gerhard Sailer, Zum Geleit 6
  2. Vorwort des Autors 7
  3. Hinweise für den Benutzer 9
  4. Burgenland 11
  5. Kärnten 27
  6. Niederösterreich 105
  7. Oberösterreich 215
  8. Salzburg 269
  9. Steiermark 297
  10. Tirol 383
  11. Vorarlberg 423
  12. Wien 441
  13. Anhang (Abkürzungen, Glossar, Literatur, Bildnachweis, Ergänzungen, Nachträge) 487
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