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Burgen und Schlösser in Österreich
Seite - 483 -
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WIEN Adelsgeschlechtern in Österreich. Am 26.8. 1278 fielen in der Schlacht bei Dürnkrut und Jedenspeigen 14 Söhne des Albert Stuchs von Trauttmannsdorff, die an der Seite Rudolfs von Habsburg kämpften. Das Palais wurde in den Jahren 1966-74 durchge- hend restauriert. Neben Wohnungen werden ver- schiedene Räume für kulturelle Veranstaltun- gen vermietet. E: Erste Niederöster- reichische Brandschaden Versicherungs AG Lit: Debio, 85 Tullner Hof -* Wertheimstein, Villa Wertheimstein, Villa (Tullner Hof) 19., Döblinger Haupt- straße 96 Biedermeiervilla in schö- nem Park gelegen, Stie- genhaus mit Fresken (Moritz von Schwind); ei- nige Räume sind museal eingerichtet: „Bauern- feld-Zimmer", „Saarzim- mer", Bibliothek und Weinbaumuseum. Der „Tullner Hof", am Ende der Döblinger Haupt- straße gelegen, gehörte seit dem Mittelalter zur Herrschaft Obersieve- ring. 1683 wurde er durch die Türken verwü- stet und nach Kriegsende durch die Tullner Non- nen wiederaufgebaut. 1782 gelangte er in den Religionsfonds und von diesem 1824 an den Wie- ner Großindustriellen Rudolf Arthaber. Dieser ließ die Weingärten in den heute noch existie- renden prachtvollen Park umgestalten. Außer- dem ließ er die heutige Villa im Stil des Bieder- meier bauen und die Fresken im Stiegenhaus anfertigen. 1870 erwarb der Wiener Bankier Leo- pold von Wertheimstein den Besitz. Seine Tochter Franziska verfügte in ihrem Testament (1907), daß Villa und Park in den Besitz der Stadt Wien überzugehen haben, in dem Haus eine Biblio- thek eingerichtet und der Park allen Wienern zur Verfügung stehen solle. 1912 wurden die drei Museumsräume einge- richtet und eine städti- sche Bücherei geschaf- fen. Ab 1964 entstand allmählich das Döblinger Bezirksmuseum. E: Stadt Wien Lit: C/G, 839 Wilczek, Palais (Lempruch) 1., Herrengasse 5 Viergeschoßiger Bau mit sieben Achsen, großer Pilasterordnung im Mit- telrisalit, schönem Portal mit Säulen und Hermen, Balkon mit schmiedeei- sernem Gitter; eine Ge- denktafel erinnert an prominente Persönlich- keiten: Stephan Sze- chenyi wurde 1791 hier geboren; Josef von Eichendorff und Franz Grillparzer wohnten hier, Heinrich Füger und andere waren Gäste. Er- baut vor 1728. Bis 1728 im Besitz der Familie Brassican von Emmer- berg (vermutlich wurde das Palais in seiner heuti- gen Form vor 1737 nach einem Entwurf von An- ton Ospel errichtet). 1728-1806 Besitz der Freiherren von Lem- pruch, 1806 des Grafen Falkenhayn und seit 1825 der Grafen Wilczek. Das berühmteste Mit- glied dieser Familie war wohl Johann Nepomuk (Hans) Graf Wilczek, 1837-1922: Erbauer der Burg -> Kreuzenstein in Niederösterreich, Grün- der des Rudolfiner-Hau- ses und der Wiener Frei- willigen Rettungsgesell- schaft, etc. Er lebte und verstarb in diesem Haus. 483
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Burgen und Schlösser in Österreich
Titel
Burgen und Schlösser in Österreich
Autor
Georg Clam Martinic
Verlag
A und M
Ort
St. Pölten - Wien - Linz
Datum
1991
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
ISBN
3-902397-50-0
Abmessungen
13.52 x 20.96 cm
Seiten
506
Schlagwörter
Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
Kategorien
Geographie, Land und Leute
Lexika

Inhaltsverzeichnis

  1. Gerhard Sailer, Zum Geleit 6
  2. Vorwort des Autors 7
  3. Hinweise für den Benutzer 9
  4. Burgenland 11
  5. Kärnten 27
  6. Niederösterreich 105
  7. Oberösterreich 215
  8. Salzburg 269
  9. Steiermark 297
  10. Tirol 383
  11. Vorarlberg 423
  12. Wien 441
  13. Anhang (Abkürzungen, Glossar, Literatur, Bildnachweis, Ergänzungen, Nachträge) 487
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