Seite - 490 - in Burgen und Schlösser in Österreich

ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON Maßwerk: geometrische gotische Zierformen, die vor allem für die Ausgestaltung von Fensterbögen verwendet wurden Ministerialen: Bezeichnung für Beamte in karolingischer Zeit Netzgewölbe: Gewölbe, bei dem sich die Rippen mehrfach kreuzen Palas: Hauptwohnbau einer Burg Patio: Innenhof eines Hauses Pfleger: aus dem niederen Adel aufgestiegene Lehensträger, die für die Pflege (Verwaltung, Verteidigung etc.) einer Burg zuständig waren Pilaster: Pfeiler Quader: behauener rechteckiger Block aus Stein Risalit: aus der Fluchtlinie heraustretender Teil eines Gebäudes, der dessen volle Höhe erreicht Rocaille: muschelähnliches Ornament in der Zeit des Rokoko Rustika: unbehauene Steine mit tieferliegenden Fugen Säkularisation: Umwandlung geistlicher Besitztümer in weltliche Satteldach: Dachform, die durch zwei schräg gegeneinander gestellte Flächen gebildet wird Schlüsselscharten: schlüsseiförmige Schießscharten Sgraffito: Kratzputz Stichkappengewölbe: ein von dreieckigen Kugelflächen eingeschnittenes Ton- nengewölbe Söller: Terrasse an einem Haus Tonnengewölbe: Gewölbe, das einer Tonne gleicht, die in der Längsrichtung durchschnitten wird Verblendung: Verkleidung von Bauteilen Zwinger: Raum zwischen den inneren und äußeren Mauern einer Befestigungsanlage 490