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KÄRNTEN
Bayerhofen, Schloß
(Payerhofen)
BH, G und KG
Wolfsberg
Große unregelmäßige
Anlage aus der zweiten
Hälfte des 16. Jh.s. Zwei-
und dreigeschoßige Bau-
teile um einen rechtecki-
gen Hof. Der im Kern
gotische Westtrakt mit
drei Fassadengiebeln
sowie drei parallel lau-
fenden Krüppelwalm-
dächern. Rundbogiges
Ostportal, bezeichnet
1566, tonnengewölbte
Toreinfahrt mit Stichkap-
pen; Arkadenhof von
1560/65 mit wuchtigen
Säulen im Erdgeschoß
und zierlichen Säulen mit
einer doppelten Arka-
denzahl im Oberge-
schoß; eine Mauer ver-
bindet das Schloß mit
einem Nebengebäude
des 16. Jh.s; an der
Mauer ein sechseckiger
Turm mit Pyramiden-
dach. Das am rechten
Ufer der Lavant gelegene
Schloß gehörte 1239 ur-
kundlich einem „do-
minus Bawerus"; 1539 im
Besitz des Klaus Amon
(Pfleger des Bistums
Bamberg), später der Fa-
milie Freidl (unter ihnen
erhielt es sein heutiges
Aussehen).
E: Seit 1807 Familie
Schnerich/Erben
(Auguste Kern) Lit: Dehio, 796;
He., 11/129 ff;
Valv., 168 f
Wie., 1/202 f
Biberstein, Schloß
(Piberstein)
BH Feldkirchen
G und KG Himmelberg
Dreigeschoßiger Bau
über unregelmäßigem
Grundriß. Vierseitiger
Arkadenhof; Arkaden -
aus dem 16. Jh. - nur
an zwei Seiten (heute
durch ein mobiles Dach
zeitweilig eingedeckt).
Verbindungsgang über
die Straße zur Kapelle.
Ein bemerkenswertes
Schmiedeeisengitter, das
um 1920-25 aus ba-
rocken Grabkreuzen des
18. Jh.s zusammenge-
stellt wurde. Räume des
Obergeschoßes mit
Stuckdecken von Kilian
Pittner (um 1735), Ka-
pelle mit Altarbild, die
Anbetung der Könige
darstellend (Kopie nach
G. Lanfranco). Schloß Bi-
berstein wurde urk. 1396
von Marchwart dem Py-
briacher erbaut. 1571 im
Besitz des Georg Khe-
venhüller, 1662 vom
Salzburger Fürsterzbi-
schof Paris von Lodron
erworben, seit damals im
Privatbesitz dieser Fami-
lie. In ausgezeichnetem
Bauzustand, letzte Re-
staurierung 1969. E: Nikolaus Lodron
Lit: Dehio, 227f;
He., 11/21 f
Valv., 16f
Wie., 11/65 f
Bichelhof, Schloß
(Aichbichl)
BH Hermagor
G St. Stefan an der Gail
KG Hadersdorf
Rechteckiger einstöcki-
ger Bau mit rundbogi-
gem Eingangstor und
darüberliegenden Zwil-
lingsfenstern. Halle mit
Kreuzgewölbe. Kapelle
mit römerzeitlicher Grab-
inschrift für Elvissius und
Lucretus, gestiftet von
der Gattin und Mutter
Matiu. Der urspr. Bau-
charakter wurde durch
einen neueren Umbau
(hölzerne Veranda) weit-
gehend verändert. Das
Schloß wird erstmals
1660, im Besitz eines
F. Gregoritsch, urkund-
lich erwähnt.
E: Werner Riekh
Lit: Dehio, 52f
Wie., 111/8f
Bleiburg, Schloß
BH Völkermarkt
G und KG Bleiburg
Von der alten Burg
(12.-15. Jh.) sind heute
noch erhalten: die Bau-
ten um den unregelmäßi-
gen Hof, der östliche
Bergfried, der nordwest-
liche Turm und der Pa-
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Title
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Author
- Georg Clam Martinic
- Publisher
- A und M
- Location
- St. Pölten - Wien - Linz
- Date
- 1991
- Language
- German
- License
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Size
- 13.52 x 20.96 cm
- Pages
- 506
- Keywords
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Categories
- Geographie, Land und Leute
- Lexika