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KÄRNTEN
1400, über dem inneren
Ringmauertor gelegen.
Renaissanceportal, fla-
che Holzdecke mit Rau-
tenschnitzerei aus dem
späten 16. Jh., Wandma-
lerei aus dem späten 14.
Jh. Die erste Anlage wird
1271 erwähnt, stammt
aber aus der Zeit Kon-
rads I. (1130). Im Besitz
des Erzbistums Salzburg,
erhielt J. A. Auer 1690 die
Burg als Lehen. Dieser
ließ das damals abge-
brannte Schloß vermut-
lich wieder instand set-
zen. In der Folgezeit
häufiger Besitzerwech-
sel; seit 1750 unbewohn-
bar, wurde Geyersberg
1912 durchgehend re-
stauriert und mit einem
neuen Westtrakt ausge-
stattet (unter Wilhelm
von Dietrich). In jüngster
Zeit umfangreiche Re-
staurierungen.
E: Herbert Mayerhofer
Lit: Dehio, 132;
He., 11/51 ff;
Valv., 51 ff;
Wie., 1/36f
Gillitzstein,
Burgruine
BH St. Veit an der Glan
G Eberstein
KG St. Oswald
Heute nur mehr spärli-
che Reste einer spätmit-
telalterlichen Anlage er-
halten. 1559 im Besitz
des Leonhard Umfahrer (Stadtrichter zu Völker-
markt), 1605 der Chri-
stallnigg (die hier einen
bedeutenden Hochofen
betrieben), später der
Mazzugon und an-
schließend wieder der
Christallnigg. Mit dem
Niedergang der Hütten-
berger Bergwerke verfiel
Gillitzstein.
E: Familien Riedl und
Neuper
Lit: Dehio, 580;
He., 11/13;
Wie., 1/37f
Glanegg, Burgruine
BH Feldkirchen
G und KG Glanegg
Ausgedehnte Anlage mit
mehreren Toren und Hö-
fen, rechteckigem roma-
nischen Bergfried im
zweiten Hof, unregel-
mäßiger Palas mit ur-
sprünglich gotischer Ka-
pelle, tonnengewölbte
barocke Kapelle im Sü-
den angebaut. Die be-
herrschend über dem en-
gen Glantal liegende
Burgruine wurde 1121
im Besitz des Herzogs
Heinrich III. urk. er-
wähnt. Von den Türken
wurde sie 1473-78 ver-
geblich belagert. 1534 als
Lehen im Besitz des Ul-
rich von Ernau; unter
ihm und seinen Söhnen
wurde Glanegg umge-
baut; nach 1530 Errich-
tung der Kapelle zu den Heiligen Peter und Paul.
1573 bereits baufällig,
1638 Errichtung der ba-
rocken Kapelle unter
Johann Weber von Eh-
renthal, 1813, während
des Krieges gegen die
Franzosen, wurde die
Burg in Verteidigungszu-
stand gesetzt. Nach 1860
beginnender Verfall. Un-
terhalb der Ruine liegt
nun das Schlößchen
Mauthbrücken; ein einfa-
cher zweigeschoßiger
kubischer Bau mit einem
nach Osten gerichteten
Vorbau.
E: Familien Zwillink und
Bauer
Lit: Dehio, 154 f
He., 11/53 ff;
Valv., 59f;
Wie., 11/57f
Gmünd, Burgruine
(Altes Schloß)
BH Spittal an der Drau
G und KG Gmünd
Unregelmäßige vier- bis
fünfgeschoßige Anlage
mit dem mittelalterlichen
Bergfried, Rittersaal mit
Kamin, bezeichnet 1555.
Ein Inschriftstein: „Erz-
bischove Leonhart von
Saltzburg hat das Schloß
lassen bauen anno do-
mini 1506" (der Stein ist
heute in Tanzenberg).
Eine Säule von 1510 mit
dem Keutschacher Wap-
pen ist heute auf der
Burg -> Kreuzenstein,
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Burgen und Schlösser in Österreich
- Title
- Burgen und Schlösser in Österreich
- Author
- Georg Clam Martinic
- Publisher
- A und M
- Location
- St. Pölten - Wien - Linz
- Date
- 1991
- Language
- German
- License
- PD
- ISBN
- 3-902397-50-0
- Size
- 13.52 x 20.96 cm
- Pages
- 506
- Keywords
- Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
- Categories
- Geographie, Land und Leute
- Lexika