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Burgen und Schlösser in Österreich
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ÖSTERREICHISCHES BURGENLEXIKON gewölbe (zweite Hälfte des 17. Jh.s), Rokoko- ofen und Wappenmale- reien aus dem 19- Jh. Die Parkseite wurde Ende des 19. Jh.s in historisie- rendem Stil umgestaltet. 1961 wurde die Maria- hilfkirche von Robert Kramreiter angebaut. An der Stelle eines kleineren Wehrbaues (1434 ge- nannt), der 1605 durch die Heiducken zerstört wurde, ließ Katharina Elisabeth von Galler (Be- sitzerin der -* Riegers- burg) 1656 ein neues Schloß errichten. Besit- zer waren J. von Stadl, dann die Grafen von Gleispach (1810-60). Das Schloß wurde 1945 durch Brand schwer be- schädigt und von den Sa- lesianern wiederherge- stellt. Ein Exerzitienhaus und ein religiöses Bil- dungshaus sind heute darin untergebracht. E: Seit 1954 Salesianer Don Bosco Lit: Bar., 106f; Debio, 190 Judenburg, ehem. Alte Burg BH, G und KG Judenburg Von der einstigen alten Burg ist heute nur mehr das Jesuitenkonvikt er- halten. Diese älteste mit- telalterliche Ansiedlung (Judinburch", zweite Hälfte des 11. Jh.s) war die Burgsiedlung um den heutigen Martiniplatz. Sie war Sitz der Eppen- steiner, der Traungauer (1122), gelangte dann an die Babenberger (1192) und die Habsburger (1260); 1481 wurde die Burg von Kaiser Fried- rich III. an das Claraklo- ster übergeben. 1560 be- stand die Burg nicht mehr. Das Gebäude ist heute Wohn- und Ge- schäftshaus. E: Stadtgemeinde Judenburg lit: Bar., 258ff; Debio, 192 Judenburg, ehem. Neue Burg BH, G und KG Judenburg Langgestreckter, gegen die Stadt zu offener Flügelbau. Zweige- schoßig, der Hof über drei Seiten mit Säulenar- kaden (um 1600), wobei jene im Erdgeschoß vermauert sind. Erzher- zog Ferdinand II. ließ 1596-1600 diese Burg erbauen (als Witwensitz für seine Mutter geplant, wurde er von ihr jedoch nicht bezogen). 1677-79 durch Franz Peter Carlone und Hans Pozzo umgebaut; durch Brände (1670 und 1709) sowie Erdbeben (1690) beschä- digt. 1956 wurde die ehemals Neue Burg re- stauriert und ist heute Sitz der Bezirkshaupt- mannschaft Judenburg. E: Republik Österreich Lit: Debio, 192 K Kalnach, Schloß (Alt-Kainach) BH Voitsberg G und KG Bärnbach Drei- bis viergeschoßiges Renaissanceschloß mit mittelalterlichem fünfge- schoßigen Wehrturm im Zentrum; Säulenarkaden, Kapelle über zwei Geschoße reichend mit Kreuzgratgewölbe. 1548 wurde das Schloß von Helferich von Kainach in seine heutige Form ge- bracht. 1610 im Besitz der Tierndl; 1680, bei Ausbruch der Pest, wurde den Arbeitern des Schlosses verboten, auszugehen und die Ernte einzubringen, um eine Ansteckung zu vermeiden. Weitere Be- sitzer waren Moscon (1778), Graz-Köflacher Eisenbahn-Gesellschaft (1880). Das heute sehr gut erhaltene Schloß wurde 1968 restauriert; 1972 wurde hier ein bur- genkundliches Museum eröffnet. 328
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Burgen und Schlösser in Österreich
Title
Burgen und Schlösser in Österreich
Author
Georg Clam Martinic
Publisher
A und M
Location
St. Pölten - Wien - Linz
Date
1991
Language
German
License
PD
ISBN
3-902397-50-0
Size
13.52 x 20.96 cm
Pages
506
Keywords
Schloss, Burg, Monument, Gebäude, Bauten
Categories
Geographie, Land und Leute
Lexika

Table of contents

  1. Gerhard Sailer, Zum Geleit 6
  2. Vorwort des Autors 7
  3. Hinweise für den Benutzer 9
  4. Burgenland 11
  5. Kärnten 27
  6. Niederösterreich 105
  7. Oberösterreich 215
  8. Salzburg 269
  9. Steiermark 297
  10. Tirol 383
  11. Vorarlberg 423
  12. Wien 441
  13. Anhang (Abkürzungen, Glossar, Literatur, Bildnachweis, Ergänzungen, Nachträge) 487
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