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Österreichische Historiker - Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Volume 3
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Vorwort des Herausgebers Am 9. Juni 2015 fand in einem Festsaal der Wirtschaftsuniversität (WU) Wien eine denk- würdige Veranstaltung statt. Ihr Titel lautete : „Die WU stellt sich ihrer Vergangenheit. 50 Jahre Affäre Borodajkewycz – Eine Gesprächsrunde gegen das Vergessen.“ Zu einer Diskussionsrunde waren unter anderem der damalige amtierende österreichische Bundes- präsident Heinz Fischer und der Bundesminister a. D. Ferdinand Lacina eingeladen. Sie erinnerten sich an die „Affäre Borodajkewycz“, die sie beide mit ihren Initiativen gegen den Universitätsprofessor Borodajkewycz, der in seinen Vorlesungen an der Hochschule für Welthandel rechtes Gedankengut verbreitet hatte, ins Rollen gebracht hatten. Den traurigen Höhepunkt dieser „Affäre“ brachte das Jahr 1965, als ein gegen das Wirken Bo- rodajkewycz’ protestierender „linker“ Demonstrant von einem „rechten“ Gegendemons- tranten erschlagen wurde. Die politischen Auseinandersetzungen um Borodajkewycz er- reichten dadurch eine andere Dimension und rüttelten kräftig an den Grundfesten der damals jungen österreichischen Demokratie. Die Ereignisse der 1960er-Jahre standen be- reits mehrfach im Mittelpunkt wissenschaftlicher und journalistischer Untersuchungen, nicht aber Leben und Wirken des Mannes, an dem sich die „Affäre“ entzündet hatte. Im vorliegenden dritten Band der „Österreichischen Historiker 1900–1945“ wird dem Publikum das erste wissenschaftsgeschichtliche, aus zahlreichen Archivquellen gezogene umfangreiche biografische Porträt des Taras Borodajkewycz geboten und damit ein For- schungsdesiderat beseitigt. Zu diesem Porträt gesellen sich 12 weitere kritische Lebens- bilder österreichischer Historikerinnen und Historiker. Unter ihnen haben bekannte Per- sonen wie Oswald Redlich, Ludo Moritz Hartmann, Hermann Wopfner, Adolf Helbok, Otto Brunner und Lucie Varga einen Platz eingenommen. Mit dem dritten Band, dessen Erscheinen sich leider aus mancherlei Gründen verzögert hat, endet das Vorhaben „Öster- reichische Historiker 1900–1945“. Dessen Anfänge gehen in das Jahr 2004 zurück, und damals hatte ich nicht an eine Reihe von mehreren Bänden gedacht. Dass das Vorhaben es zu drei stattlichen Bänden bringt, an denen Autorinnen und Autoren aus mehreren eu- ropäischen Staaten – einige sogar mit zwei Beiträgen – mitgewirkt haben, erfüllt mich als Herausgeber mit großer Freude. 2019, das Erscheinungsjahr des dritten Bandes, mag dem Buch hoffentlich viele Leserinnen und Leser bescheren, schließlich wurde in Österreich und Deutschland der historischen Zäsuren von 1918 und 1938 gedacht. Zum Gelingen des dritten Bandes haben wieder etliche Personen und Institutionen bei- getragen. An erster Stelle müssen die Autorinnen und Autoren angeführt werden, sodann die zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Böhlau Verlags Wien, nament lich
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Österreichische Historiker Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Volume 3
Title
Österreichische Historiker
Subtitle
Lebensläufe und Karrieren 1900–1945
Volume
3
Author
Karel Hruza
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2019
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20801-3
Size
17.0 x 24.0 cm
Pages
630
Keywords
Lebensläufe, Werke und gesellschaftliches Wirken österreichischer Historikerinnen und Historiker, Geschichtsforschung
Category
Biographien

Table of contents

  1. Österreichische Historiker 1900–1945. Einleitung und Kommentar zum dritten Band 9
  2. Oswald Redlich (1858–1944). Historiker über oder zwischen den Parteien ? 29
  3. Ludo Moritz Hartmann (1865–1924). Geschichtsschreibung im Lichte der frühen Sozialdemokratie Österreichs 67
  4. Hermann Wopfner (1876–1963). Der „treueste Sohn Tirols“ 97
  5. Hugo Hassinger (1877–1952). Volkstumsforscher, Raumplaner, Kartograph und Historiker 123
  6. Hans Uebersberger (1877–1962). Eine Gratwanderung : (S)eine Karriere im Fokus privater und öffentlich-beruflicher Spannungen 157
  7. Adolf Helbok (1883–1968). „Ich war ein Stürmer und Dränger“ 185
  8. Camillo Praschniker (1884–1949). Wiedergewinnung aus der Zerstörung 313
  9. Balduin Saria (1893–1974). „Ein deutschsprachiger Sohn der Untersteiermark“ 379
  10. Erna Patzelt (1894–1987) und Lucie Varga (1904–1941). Leben zwischen Kontinuität und Diskontinuität 405
  11. Otto Brunner (1898–1982). „Nicht der Staat, nicht die Kultur sind uns heute Gegenstand der Geschichte sondern Volk und Reich.“ 439
  12. Richard Wolfram (1901–1995). „Wir haben einen Stern, dem wir gefolgt sind“ 479
  13. Taras (von) Borodajkewycz (1902–1984). Zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus : Der Versuch, das Unvereinbare zu verbinden 527
  14. Abkürzungsverzeichnis 607
  15. Abbildungsnachweis 610
  16. Personenregister 611
  17. Autorinnen und Autoren 625
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