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Österreichische Historiker - Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Volume 3
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Page - 358 - in Österreichische Historiker - Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Volume 3

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358 Gudrun Wlach Scheibenwurfes (1939)247 ; Walter Widner, Homerische Kleidung (1939)248 ; Ingomar Seidl, Das Totenmahlrelief (1940)249 ; Elisabeth Laizner, Die Parthenon-Südmetopen (1939)250 ; Helga Jereb, Die Phalerae (1939)251 ; Karl Balzar, Das Motiv des Gefallenen in der archaischen griechischen Kunst (1940)252 ; Walter Görlich, Der Hermaphrodit von Virunum (1941)253 ; Helene Steiger, geb. Gfatter, Das griechische Profil (1941)254 ; Berta Sarne, Das Antlitz in der frühgriechischen Kunst (1943)255 ; Margarete Quatember, Die Darstellung von Mutter und Kind in der antiken Kunst (1948)256 ; Peter Gorbanoff, Grundlagen und Entwicklung der materiellen Kultur auf bulgarischem Boden in vorhel- lenistischer Zeit (1948)257. Die Dissertation von Elisabeth Laizner ist die einzige Arbeit, die sich mit Praschnikers wissenschaftlichem Hauptthema, dem Parthenon, beschäftigt. Laizner arbeitete in Eng- land an Vorbereitungen für ihre Dissertation und kehrte 1938, kurz vor dem „Anschluss“ Österreichs, nach Wien zurück. Da sie mütterlicherseits aus einer konvertierten jüdi- schen Familie stammte, musste sie nach ihrer Promotion im Frühjahr 1939 emigrieren258. Praschniker beurteilte die in großer Eile fertiggestellte Dissertation als originelle Arbeit, aber schlampig in nicht ausgefüllten Zitaten und Verweisen sowie im sprachlichen Aus- druck259. Die Arbeit von Ingomar Seidl über „Das Totenmahlrelief“ beurteilte Praschni- ker mit „sehr gut“ und entschuldigte Mängel damit, dass die bevorstehende Einberufung zum Heeresdienst den Kandidaten zum raschen Abschluss gezwungen habe. Seidl gab in 247 Ebd. phil. RA 14.201 : Rudolf Sunkowsky (1910–1958). 248 Ebd. phil. RA 14.246 : Walter Widner (geb. 1916). 249 Ebd. phil. RA 14.358 : Ingomar Seidl (geb. 1916). 250 Ebd. phil. RA 14.940 : Elisabeth Laizner (1915–2004). 251 Ebd. phil. RA 15.265 : Helga Jereb (1914–2004) war ab 1940 an der Zweigstelle Wien als wissenschaftliche Hilfskraft als Ersatz für die männlichen zur Wehrmacht einberufenen Mitarbeiter beschäftigt ; nach dem Krieg arbeitete sie an der Nationalbibliothek. 252 Ebd. phil. RA 15.274 : Karl Balzar (geb. 1905). 253 Ebd. phil. RA 15.537 : Walter Görlich (1906–1969). 254 Ebd. phil. RA 15.610 : Helene Steiger, geb. Gfatter (geb. 1909). 255 Ebd. phil. RA 15.761 : Berta Sarne (geb. 1903). 256 Ebd. phil. RA 16.358 : Margarete Quatember (1917–2003) ; 1953 Heirat mit Otto Demus. 257 Ebd. phil. RA 16.785 : Peter Gorbanoff (geb. 1922 in Sofia). 258 Laizner lebte zuerst in der französischen Schweiz und in Frankreich, emigrierte nach kurzem Aufenthalt in Portugal nach Amerika, wo sie zuerst in New York, dann in Greensboro (North Carolina) lebte. Sie unter- richtete Deutsch und Französisch am Bennett College und engagierte sich in der Bürgerrechtsbewegung. Quelle : The Bennett Banner Vol. 28, Nr. 3, S. 3, Dezember 1963 ; Interviews online : Oral history interview with Elizabeth Laizner 19.06.1979 : http://library.uncg.edu/dp/crg/oralHistItem.ûaspx?i=537 [letzter Zugriff 04.04.2016] ; Oral history interview with Ulysses Lee Jr. 29.7.1982 : http://library.uncg.edu/dp/crg/oralHist Item.ûaspx?i=539 [letzter Zugriff 04.04.2016]. 259 UAW, phil. RA 14.940 : Elisabeth Laizner, Beurteilung der Dissertation durch Praschniker 25.03.1939. Open Access © 2019 by BÖHLAU VERLAG GMBH & CO.KG, WIEN KÖLN WEIMAR
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Österreichische Historiker Lebensläufe und Karrieren 1900–1945, Volume 3
Title
Österreichische Historiker
Subtitle
Lebensläufe und Karrieren 1900–1945
Volume
3
Author
Karel Hruza
Publisher
Böhlau Verlag
Location
Wien
Date
2019
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-205-20801-3
Size
17.0 x 24.0 cm
Pages
630
Keywords
Lebensläufe, Werke und gesellschaftliches Wirken österreichischer Historikerinnen und Historiker, Geschichtsforschung
Category
Biographien

Table of contents

  1. Österreichische Historiker 1900–1945. Einleitung und Kommentar zum dritten Band 9
  2. Oswald Redlich (1858–1944). Historiker über oder zwischen den Parteien ? 29
  3. Ludo Moritz Hartmann (1865–1924). Geschichtsschreibung im Lichte der frühen Sozialdemokratie Österreichs 67
  4. Hermann Wopfner (1876–1963). Der „treueste Sohn Tirols“ 97
  5. Hugo Hassinger (1877–1952). Volkstumsforscher, Raumplaner, Kartograph und Historiker 123
  6. Hans Uebersberger (1877–1962). Eine Gratwanderung : (S)eine Karriere im Fokus privater und öffentlich-beruflicher Spannungen 157
  7. Adolf Helbok (1883–1968). „Ich war ein Stürmer und Dränger“ 185
  8. Camillo Praschniker (1884–1949). Wiedergewinnung aus der Zerstörung 313
  9. Balduin Saria (1893–1974). „Ein deutschsprachiger Sohn der Untersteiermark“ 379
  10. Erna Patzelt (1894–1987) und Lucie Varga (1904–1941). Leben zwischen Kontinuität und Diskontinuität 405
  11. Otto Brunner (1898–1982). „Nicht der Staat, nicht die Kultur sind uns heute Gegenstand der Geschichte sondern Volk und Reich.“ 439
  12. Richard Wolfram (1901–1995). „Wir haben einen Stern, dem wir gefolgt sind“ 479
  13. Taras (von) Borodajkewycz (1902–1984). Zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus : Der Versuch, das Unvereinbare zu verbinden 527
  14. Abkürzungsverzeichnis 607
  15. Abbildungsnachweis 610
  16. Personenregister 611
  17. Autorinnen und Autoren 625
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