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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten - Eine neue Perspektive für die Forschung
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157Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit professioneller Hilfe bei gesundheitlichen Problemen. So zeigen Martinez und Lau (2011) in einer US-amerikanischen Studie, dass Eltern, deren Kinder men- tale Gesundheitsprobleme aufweisen, bei hoher wahrgenommener Unterstützung aus dem sozialen Netzwerk weniger dazu tendieren, professionelle Hilfsangebote in Anspruch zu nehmen. Dies ist teilweise darauf zurückzuführen, dass sich der Gesundheitszustand der Kinder bei hohem Unterstützungspotenzial tatsächlich über die Zeit verbessert. Leseempfehlungen Alvarez, E. C., Kawachi, I., & Romani, J. R. (2017). Family social capi- tal and health: A systematic review and redirection. Sociology of Health & Illness, 39(1), S. 5–29. Altersübergreifender Überblick zur Forschung im Bereich des familialen Sozialkapitals Morrow, V. (1999). Conceptualising social capital in relation to the well- being of children and young people: A critical review. Sociological Review, 47 (4), S. 744–765. Kritische Diskussion des Sozialkapital-Ansatzes Datensätze • Studie zur Gesundheit von Jugendlichen in Deutschland (KiGGS) Im Rahmen der vom Robert Koch-Institut durchgeführten KiGGS-Stu- die wurden 2003–2006 erstmals umfassende und bundesweit reprä- sentative Gesundheitsdaten für Kinder und Jugendliche erhoben. Seit 2009 wird KiGGS als Langzeitstudie fortgeführt. Mithilfe der Daten können sowohl die aktuelle gesundheitilche Lage von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren als auch – aufgrund der Panelstruktur der Daten – zeitliche Entwicklungstrends und Veränderungen im Lebens- verlauf analysiert werden. Familiales Sozialkapital lässt sich über ver- schiedene Globalindikatoren abbilden die z. B. familiale Kohäsion oder elterliche soziale Kontrolle messen. Zugang über www.kiggs-studie.de • Health Behaviour in School-Aged Children – WHO Collaborative Cross-National Survey (HBSC) Die alle vier Jahre stattfindende Befragung HSBC wurde 1982 initi- iert und wird derzeit in 48 Ländern (Europa und Nordamerika) durch- geführt. Das Ziel der Studie ist die Sammlung landesweit repräsentativer
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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten Eine neue Perspektive für die Forschung
Title
Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Subtitle
Eine neue Perspektive für die Forschung
Authors
Andreas Klärner
Markus Gamper
Sylvia Keim-Klärner
Irene Moor
Holger von der Lippe
Editor
Nico Vonneilich
Publisher
Springer VS
Location
Wiesbaden
Date
2020
Language
German
License
CC BY 4.0
ISBN
978-3-658-21659-7
Size
14.5 x 21.0 cm
Pages
436
Category
Medien

Table of contents

  1. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
  2. Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
  3. Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
  4. Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
  5. Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
  6. Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
  7. Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
  8. Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
  9. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
  10. Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
  11. Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
  12. Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
  13. Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
  14. Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
  15. Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
  16. Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369
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