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245Soziale
Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten …
Social Life, Health, and Aging Project (NSHAP) die Hypothese, dass Per-
sonen, die ansonsten unverbundene Gruppen miteinander verbinden, also
eine Brückenfunktion innehaben, häufiger als andere Netzwerkmitglieder
komplementäre Medizin in Anspruch nehmen.
Datensätze
• „SHARE“ (The Survey of Health, Ageing and Retirement in
Europe)
Die Studie begann 2004 als repräsentative Befragung der Bevölkerung
im Alter 50+ . An der Baseline-Untersuchung nahmen 11 europäische
Länder (Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Griechenland;
Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Schweden, Spanien) teil. Es
liegen quer- und längsschnittliche Daten aus sechs Erhebungswellen
und Teilnehmern aus 27 europäischen Ländern sowie Israel vor. In der
vierten und sechsten Welle wurde das soziale Netzwerk über Namens-
generatoren erfragt.
www.share-project.org
• „Heinz Nixdorf Recall Studie“
Es handelt sich um eine bevölkerungsbasierte Kohortenstudie. Die
Stichprobenteilnehmer leben in der Metropole Ruhr und waren zur
Baseline-Untersuchung 2000–2003 45–75 Jahre alt. Eine zweite Welle
fand 2006–2008, eine dritte 2010–2013 statt. Untersucht werden ins-
besondere kardiovaskuläre Erkrankungen. Eingesetzte Netzwerk-
instrumente sind der „Social Integration Index“ (SII) und die deutsche
Adaption des „New Haven Established Population for Epidemiologic
Studies of the Elderly (EPESE) Questionnaire“.
https://www.uni-due.de/recall-studie
• „LASA“ (Longitudinal Aging Study Amsterdam)
Die Studie fokussiert physische, emotionale und soziale Alternsprozesse
anhand einer niederländischen Stichprobe. Zur Baseline-Untersuchung
1992 waren die Teilnehmer der Studie im Alter von 55–85 Jahren. Fol-
low-Up-Untersuchungen erfolgen alle drei Jahre; in jeder Welle werden
Daten zum persönlichen Netzwerk erhoben.
https://www.lasa-vu.nl/
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Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
Eine neue Perspektive für die Forschung
- Title
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten
- Subtitle
- Eine neue Perspektive für die Forschung
- Authors
- Andreas Klärner
- Markus Gamper
- Sylvia Keim-Klärner
- Irene Moor
- Holger von der Lippe
- Editor
- Nico Vonneilich
- Publisher
- Springer VS
- Location
- Wiesbaden
- Date
- 2020
- Language
- German
- License
- CC BY 4.0
- ISBN
- 978-3-658-21659-7
- Size
- 14.5 x 21.0 cm
- Pages
- 436
- Category
- Medien
Table of contents
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten – eine neue Perspektive für die Forschung 1
- Theoretische und methodische GrundlagenSoziale Beziehungen, soziales Kapital und sozialeNetzwerke – eine begriffliche Einordnung 33
- Netzwerktheorie(n) – Ein Überblick 49
- Wirkmechanismen in sozialen Netzwerken 65
- Negative Beziehungsaspekte und gesundheitliche Ungleichheiten 87
- Netzwerkanalyse – eine methodische Annäherung 109
- Soziale Netzwerke, familiales Sozialkapital und kindliche Gesundheit 137
- Soziale Netzwerke, Gesundheit und gesundheitliche Ungleichheiten im Jugendalter 163
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im jungen und mittleren Erwachsenenalter 193
- Soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten im Alter 227
- Ungleichheitsdimensionen Sozialer Status, soziale Beziehungen und Gesundheit 257
- Geschlecht und gesundheitliche Ungleichheiten – Soziale Netzwerke im Kontext von Gesundheit und Gesundheitsverhalten 273
- Arbeitslosigkeit, soziale Netzwerke und gesundheitliche Ungleichheiten 309
- Soziale Netzwerke und die Gesundheit von Alleinerziehenden 329
- Soziale Netzwerke und Behinderung – Zugang und Stabilisierung der Einbindung in den allgemeinen Arbeitsmarkt 347
- Migration als gesundheitliche Ungleichheitsdimension? Natio-ethno-kulturelle Zugehörigkeit, Gesundheit und soziale Netzwerke 369