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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil, Band 2
Seite - 32 -
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32 Die eigentlichen Ötzthaler Alpen nehmen den westlichen Theil der Haupt- gruppe ein und bilden in der Hauptsache einen gewaltigen, bei 20 Kilometer langen und eben so breiten Circns, dessen Umwallnng die mittlere Höhe von 3.240 Meter hat, in welchem die Thäler bis zu 2.300 Meter emporsteigen, und der die größten Eisfelder, sowie die größten Gletscher der Monarchie enthält. Eine Zahl hoher Ketten strahlt von ihm radiensörmig nach allen Seiten aus. Die höchsten Gipfel sind: die Venter Wildspitze 3.775, der Weißkogel 3.742, der Similann 3.599 Meter. Das Stnbayer Gebirge kann als die am Timbljoche beginnende nordöstliche Fortsetzung der Ötzthaler Alpeu und das Sareuthaler Gebirge in gleicher Weise als die südlich vom Jauseupasse sich aus- breitende Fortsetzung der Stubayer Gebirge angesehen werden. In jenem ist das Znckerhütl, 3.507, in diesem der Hirzer, 2781 Meter, der cnlminirende Gipfel. 2. Die Zillerthaler Alpen liegen östlich der Brennerstraße und kaun ihre weitere Umgrenzung ans dein Kärtchen ans Seite 27 ersehen werden. Das schöne Zillerthal hat ihnen den Namen gegeben. Sie bestehen aus zwei, durch eiu eiugeschuitteues Längen- thal getrennten Hauptmassen: dem Tnx er Gebirge und den eigentlichen Zillerthaler Alpen; in jenem ist der Olperer, 3.490, in diesen der Hochfeiler, 3.515 Meter, der culminirende Gipfel. 3. Die Hohen Tauern, eine weitläufige und vielgliedrige Gebirgsregion, die im Osten bis zu de» über die Arlscharte verbuudeueu Thälern von Großarl und Malten, reicht. Die höchsten Gipfelpunkte sind: der Großglockner, 3.797, der Großvenediger, 3.673, die Dreiherrnspitze, 3.499 Meter und andere mehr. Als gut iudividualisirte Nebeu- gruppeu werden angenommen: die Antholzer Alpen, Hochgall, 3.442 Meter, das Deferegger Gebirge, Weißspitz, 2.960 Meter, die Schober-Gruppe, Petzeck, 3.275 Meter, uud die Kreuzeck-Gruppe, Striedeukopf, 2.754 Meter. Alle diese vier Untergruppen liegen auf der Südseite des Hauptkammes der Hohen Tanern. 4. Die steirischen Alpen. Diese bilden das Beispiel einer Gabeltheilung des centralen Hauptkammes in zwei äquivalente Ketten. Gleich an der Arlscharte spaltet sich der Hauptkamm in zwei Zweige, einen nördlichen und einen südlichen, welche zuerst das Thal der Mnr, dann das der Mürz einschließen, sich dann wieder vereinigen und mit dem Wechsel zu Ende gehen. Der nördliche Zweig führt bis zum Liesing-Paltenthale zuerst de» Namen der niederen oder kleinen Tanern (Hoch-Gvlling, 2.863 Meter), dann den des Reichensteiner Gebirges, der Hochschwab-Gruppe, der Hohen Veitsch und der Semmeriug-Gruppe, au deren östlichem Ende, das ist am Hohen Pfaff, die Vereinigung mit dem südlichen Zweige vor sich geht. Im südlichen Zweige kommen folgende Untergruppen und Detailnamen vor: Pöllaer Alpen (Hafnereck, 3.061 Meter), Stang- und Knh-Alpen, Murauer Alpen, Jndenbnrger Alpen und Große
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil, Band 2
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil
Band
2
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.77 x 26.41 cm
Seiten
344
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 5
  2. Orographie und Hydrographie 19
  3. Geologische Übersicht von Österreich-Ungarn 87
  4. Die klimatischen Verhältnisse Österreich-Ungarns 135
  5. Österreich-Ungarns Pflanzenwelt 185
  6. Zoologische Übersicht der österreichisch-ungarischen Monarchie 249
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