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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil, Band 2
Seite - 54 -
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54 wird. Sie erreichen eine Höhe von 1.135 bis 1.339 Meter, liegen aber nicht im Hauptkamme, sondern im Norden desselben auf Seitenästen, so die Lisa Gora (1.320 Meter). Der Jabluukapaß, welchen die Kaschan-Oderberger Bahn überschreitet, hat eine Höhe von 601 Meter. Am linken Ufer der Kiszutza beginnt die höchste Gruppe der ganzen Kette; es ist die Babia Gura deren Hauptgipfel. 1.720 Meter hoch, die Höhe des Krumm- holzes erreicht. Au diese Gruppe lehnen sich die Seitenäste an, die nördlich und östlich bis zur Weichsel und zum Duuajec reichem Ein südwestlich streichender Nebenast heißt die Ärvaer Magnra. 2. Die Kette der kleinen Fätra beginnt amPnpover Sattel mit dem 1.667Meter hohen Gipfel, welcher kleine Fätra oder Krivan-Fätra genannt wird. Sie wird bald darauf von dem höchst malerischen Engthal der Waag bei Strecno durchbrochen, erhebt sich aber im Süden derselben zu einem bedeutenden Gebirgszuge, der die Veteruä Hola genannt wird. Der Kamm desselben scheidet das Trenciner von dem Thnröczer Comitat. Der M i n c o v , ein Gipfel dieses Gebirgszuges (1.416 Meter), war das Centrum des Erdbebens von 1858. Der Velkä Luka genannte Gipfel erreicht eine Höhe von 1.476 Meter. Niedriger ist der Nasenstein oder Klak (1.335 Meter). An die westliche Seite des Hauptzuges lehnen sich niedrigere Bergzüge an, die das schöne Waagthal im Osten einsäumen und an manchen Stellen malerische Burgruinen tragen. Höchst merkwürdig ist das Szulyöer Thal, ein Seitenstück der Gebilde bei Adersbach in Böhmen. An der Senke von Jastrabje, welche die Thalebenen der Waag und Neutra verbindet, beginnt das südlichste Glied der Gebirgskette, nämlich das Galgöezer Gebirge, dessen Hauptgipfel der Juuovec noch 1.051 Meter hoch ist. Einen .westlichen Vorsprung dieses Gebirges krönt die Burgruine von Betzko. 3. Die Kette der großen Fätra erstreckt sich einerseits zwischen den Thälern des Thnrocz und der Neutra und anderseits jenen der Revntza und des Granflusses. Das nördlichste Glied derselben ist die eigentliche große Fätra, der breitrückige Gebirgszug, welcher im Süden des Waagthales die Eomitate Thnrocz und Liptau scheidet und bis zum großen Krisna (1.572 Meter) in südlicher Richtung streicht; nun wendet sich der wasserscheidende Hauptkamm mehr nach Westen und schließt sich an das Neutraer Gebirge, in welchem man die Gruppen des Ftaenik, Tribec und Zobor unterscheidet. Die größte Höhe erreicht der Ftaenik (1.343 Meter). Ein Querast, das Zsgyärgebirge, scheidet das Quellgebiet der Neutra von dem des Thnrocz und verbindet die Kette der großen Fätra mit der der kleinen Fätra. Im Osten aber schließen sich an die große Fätra die trachytischen Gebirgsgrnppen von Kremnitz und Königsberg (Ujbänya) an. In der Kremuitzer-Gruppe ist der Lanrin der höchste Gipfel (956 Meter); die Nemeckä Skäla in der Königsberger-Gruppe ist niedriger (899 Meter).
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil, Band 2
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil
Band
2
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.77 x 26.41 cm
Seiten
344
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 5
  2. Orographie und Hydrographie 19
  3. Geologische Übersicht von Österreich-Ungarn 87
  4. Die klimatischen Verhältnisse Österreich-Ungarns 135
  5. Österreich-Ungarns Pflanzenwelt 185
  6. Zoologische Übersicht der österreichisch-ungarischen Monarchie 249
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