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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild - Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil, Band 2
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60 Maros und die Aluta ihre Gewässer sammeln. Die Quellen beider Flüsse liegen ganz nahe bei einander, der Maros aber wendet sich nordwärts, die Aluta dagegen südwärts. Beide durchbrechen den Trachytwall, um das innere Becken Siebenbürgens zu erreichen. Das Durchbruchthal des Maros trennt das nördliche Glied der Hargitakette vom Kelemenhavas. Es ist das prachtvolle Görgenyer Gebirge; der eulminirende Punkt desselben ist der Mezöhavas (1.777 Meter). Südöstlich schließt sich ihm das eigentliche Hargita- gebirge an, in welchem der Tolvajospaß am tiefsten eingesenkt ist (975 Meter). Die Galusaspitze im Hargitamassiv hat eiueHöhe von 1.798 Meter. Südlich vom Tolvajospaß wird die Kette niedriger; der Kakukhegy ist 1.540Meter hoch. Der Durchbruch der Aluta theilt dann das Trachytgebirge in zwei Flügel; im Norden des östlichen Flügels sind die höchsten Gipfel der Csomäg (1.300 Meter), der sich über dem berühmten St. Annasee erhebt, und der Büdös (1.180 Nieter) mit Höhlen, aus welchen tödtliche Gase aufsteigen. Das Hargitagebirge ist das Centrum des Szeklerlandes. 4. Das südliche Randgebirge ist eine der längsten und höchsten Ketten des ganzen Karpathensystems. Es beginnt mit wild zerrissenen Kämmen und schroffen Gipfeln, dnrch welche sich die Passage des Bnzeo- (Bodza-) Passes hindurchwindet; die merkwürdigsten Gipfel dieser Gruppe sind der Csukäs (1.944 Meter), Tözla (1.584 Meter) uud der Dongökö. Beschwerlich ist auch der Alt-Schauzer Paß. Die Eisenbahn von Kronstadt nach Rumänien folgt dem Tömöscher Paß und gelangt über den 1.016 Meter hohen Sattel von Predeal in das Thal der Pravoda. Im Westen dieses Passes thürmen sich die Kämme des Kronstädter Gebirges auf, zn welchem das Schnlergebirge (Keresztyen- havas), der Bntschetsch und der Königstein (Piatra Krajulni) gehören. Der höchste Gipfel des Schulergebirges ist 1.809 Meter hoch, es endet unmittelbar bei Kronstadt mit dem dachförmigen Kapellenberg (965 Meter). Der zweigipflige Bntfchetsch steht an der Grenze, er ist 2.515 Meter hoch. Im Westen des Schulergebirges und des Bntschetsch ist der Törtzbnrger Paß eingesenkt, westlich von diesem thürmen sich die schauerlichen Kalkwände des Königsteins empor (2.226 Meter). Nördlich vom Königstein steht der majestätisch geformte, bewaldete ZeidenerBerg (Nagy Feketehegy), er ist 1.324 Meter hoch nnd wirft seinen Schatten weithin über die herrliche Ebene des Bnrzenlaudes. An ihn schließt sich der nördlich vorspringende Seitenast, welchen die Aluta umkreist, um in das Fogarascher Becken zu gelangen. Dieser Seitenast wird von der Ortschaft Geist (Apaeza) der Geister Wald genannt. Westlich von der Königstein-Gruppe folgt das höchste Glied des südlichen Rand- gebirges, nämlich die Fogarascher Alpen; der Hauptkamm derselben gewährt keinen einzigen fahrbaren Übergang, die Gipfel haben eine Höhe von 2.200 bis 2.520 Meter. Der eulminirende Punkt in der ganzen Kette ist der Negoj (2.522 Meter), der zugleich
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Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil, Band 2
Titel
Die österreichisch-ungarische Monarchie in Wort und Bild
Untertitel
Übersichtsband, 1. Abteilung: Naturgeschichtlicher Teil
Band
2
Herausgeber
Erzherzog Rudolf
Verlag
k.k. Hof- und Staatsdruckerei, Alfred von Hölder
Ort
Wien
Datum
1886
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
15.77 x 26.41 cm
Seiten
344
Schlagwörter
Enzyklopädie, Kronländer, Österreich-Ungarn
Kategorien
Kronprinzenwerk deutsch

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung 5
  2. Orographie und Hydrographie 19
  3. Geologische Übersicht von Österreich-Ungarn 87
  4. Die klimatischen Verhältnisse Österreich-Ungarns 135
  5. Österreich-Ungarns Pflanzenwelt 185
  6. Zoologische Übersicht der österreichisch-ungarischen Monarchie 249
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