Liste der denkmalgeschützten Objekte in Telfes im Stubai
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Telfes im Stubai enthält die 14 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Telfes im Stubai.[1]
Denkmäler
Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten |
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Aufnahmsgebäude Telfes
BDA:
26650
Objekt-ID: 23139 |
Bahnstraße 2 Standort KG: Telfes |
Das Aufnahmsgebäude der Stubaitalbahn wurde 1903/04 nach Plänen von Josef Riehl nach demselben Schema wie die anderen Bahnhöfe der Strecke errichtet. An den gemauerten zweigeschoßigen Haupttrakt mit Fahrdienstleitung und Dienstwohnung schließt sich ein offener Wartebereich und daran eine Werkstatt an, die beide als detailreich ausgestaltete Holzkonstruktion ausgeführt sind.[2] | BDA-Hist.: Q37903176 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Aufnahmsgebäude Telfes GstNr.: .166 Telfes train station |
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Bauernhaus Grunz
BDA:
40282
Objekt-ID: 40192 |
Gagers 3 Standort KG: Telfes |
Der zweigeschoßige Einhof mit Pfettendach ist im Norden an ein weiteres Gebäude angebaut. Die Fassade des Wohnteils ist mit marmorierter Eckquaderung, Fensterumrahmungen mit Inschriftenkartuschen von 1747 und ein gemaltes Mäanderband an der oberen Mauerkante gestaltet. Die Fassadenmalerei von 1747, Darstellungen der Kreuzigung und des Gnadenbilds von Maria Waldrast, wird Anton Zoller zugeschrieben. Es handelt sich um eines der wenigen vollständig bemalten Häuser im Stubaital.[3] | BDA-Hist.: Q37993926 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Bauernhaus Grunz GstNr.: .109 |
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Wohnhaus, ehem. Priesterhaus, Töller u. Penz
BDA:
40283
Objekt-ID: 40193 |
Gagers 7, 8 Standort KG: Telfes |
Das mächtige Doppelhaus wurde um 1750 nach Plänen von Franz de Paula Penz als Frauenkloster und Altersheim für Geistliche erbaut. Das fünfgeschoßige Gebäude auf schmalem rechteckigem Grundriss hat ein Krüppelwalmdach und an der Westseite ein hölzernes Glockentürmchen. Die Fresken von 1771 an der Fassade werden Josef Haller zugeschrieben, sie zeigen an der Ostseite Christus als Guten Hirten und an der Südseite eine Sonnenuhr mit schwebendem Engel. Auf der Bergseite schließt der Wirtschaftsteil mit gemauertem Stall und Stadel in Ständerbauweise an.[4][5] | BDA-Hist.: Q37993935 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Wohnhaus, ehem. Priesterhaus, Töller u. Penz GstNr.: .115, .116 |
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Prähistorische Siedlung am Muiggensbichl
BDA:
46859
Objekt-ID: 49139 |
Muiggensbichl Standort KG: Telfes |
1971 wurde am Muiggensbichl eine urzeitliche Siedlungsstelle entdeckt. Die archäologischen Funde deuten auf eine Siedlungskontinuität von der frühen Bronzezeit bis zur Latènezeit hin.[6] | BDA-Hist.: Q38024241 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Prähistorische Siedlung am Muiggensbichl GstNr.: 725 |
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Ortskapelle, Plöven-Kapelle
BDA:
91768
Objekt-ID: 106614 |
südwestlich Oberplövenweg 1 Standort KG: Telfes |
Die einjochige gemauerte Kapelle mit geradem Chorschluss und steilem Satteldach wurde 1872 errichtet. Sie beherbergt im Inneren ein lebensgroßes Kruzifix aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.[7] | BDA-Hist.: Q37756414 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Ortskapelle, Plöven-Kapelle GstNr.: .191 |
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Widum
BDA:
55949
Objekt-ID: 64869 |
Franz-de-Paula-Penz-Weg 17 Standort KG: Telfes |
Das frühere fürstliche Jagdhaus wurde 1736/37 nach Plänen von Franz de Paula Penz zum Widum umgebaut. Der mächtige dreigeschoßige Bau mit Walmdach ist auf zwei Seiten mit einer niedrigen Steinmauer umgeben. Bei der Restaurierung 2003 wurde eine barocke Fassadenmalerei mit Fensterfaschen, Putzgliederung, Eckquadrierungen und Sonnenuhr freigelegt. Das rundbogige Hausteinportal mit Kämpfern und Schlussstein an der Südseite stammt von 1698.[8] | BDA-Hist.: Q38068994 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Widum GstNr.: .4 |
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Gartenhaus
BDA:
91815
Objekt-ID: 106680 |
bei Franz-de-Paula-Penz-Weg 17 Standort KG: Telfes |
Der Gartenpavillon beim Widum wurde um 1736 errichtet. Es handelt sich um einen Bau über achteckigem Grundriss mit Putzgliederung und Pyramidendach.[9] | BDA-Hist.: Q37756491 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Gartenhaus GstNr.: 13 |
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Friedhof christlich
BDA:
91372
Objekt-ID: 106133 |
gegenüber Franz-de-Paula-Penz-Weg 34 Standort KG: Telfes |
Der Friedhof um die Pfarrkirche wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts angelegt und später nach Nordwesten erweitert. Er beherbergt mehrere marmorne Grabdenkmäler an der Kirchenmauer und bemerkenswerte schmiedeeiserne Grabkreuze aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. In die Anlage eingeschlossen sind die Friedhofskapelle aus dem 18. Jahrhundert, ein Friedhofskreuz und die neue Totenkapelle, die 1976–1977 nach Plänen von Ekkehard Hörmann errichtet wurde.[10][11] | BDA-Hist.: Q37754759 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Friedhof christlich GstNr.: 1, .180, 3/1 Friedhof (Telfes im Stubai) |
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Kath. Pfarrkirche hl. Pankratius
BDA:
55950
Objekt-ID: 64871 |
gegenüber Franz-de-Paula-Penz-Weg 34 Standort KG: Telfes |
Die Barockkirche wurde anstelle eines Vorgängerbaus 1754/55 nach Plänen von Franz de Paula Penz erbaut. Sie besteht aus einem zweijochigen Schiff mit Querhaus und eingezogenem Chor mit halbrundem Schluss. Am Chor schließt nördlich der Turm mit Spitzhelm und südlich die Sakristei an. Die Fassaden sind mit gemalten Pilastern und Fensterrahmungen gegliedert. Das Innere weist ein Stichkappengewölbe, Wandpfeiler und Rokokostuckaturen auf. Die Deckenfresken wurden 1757 von Anton Zoller geschaffen.[12] | BDA-Hist.: Q15124745 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Kath. Pfarrkirche hl. Pankratius GstNr.: .1 Pankratiuskirche (Telfes im Stubai) |
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Bauernhof (Anlage), Moarhof Tögl
BDA:
40284
Objekt-ID: 40194 |
Franz-de-Paula-Penz-Weg 38 Standort KG: Telfes |
Der im Kern spätromanische Einhof wurde 1597 großzügig erweitert. Der Wohnteil ist gemauert, der Wirtschaftsteil über dem gemauerten Erdgeschoß ist in Ständerbauweise ausgeführt. Die Fassaden sind mit Fresken aus dem 16. und 17. Jahrhundert geschmückt, die die heiligen Christophorus Florian sowie ein Mariahilfdarstellung zeigen. Im Inneren haben sich Gewölbe, ein überwölbter Stiegenaufgang und eine Stube mit Holzbalkendecke von 1600 erhalten.[13] | BDA-Hist.: Q18640155 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Bauernhof (Anlage), Moarhof Tögl GstNr.: .69 Moarhof in Telfes |
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Kornkasten
BDA:
59748
Objekt-ID: 71318 |
neben Franz-de-Paula-Penz-Weg 38 Standort KG: Telfes |
Der einst zum Moarhof gehörende barocke Kornkasten stammt aus dem 18. Jahrhundert. Der zweigeschoßige, aus Bruchsteinen gemauerte und verputzte Bau beherbergt neben der Getreidekammer im Obergeschoß im Erdgeschoß einen Backofen und einen Schweinestall.[14][15] | BDA-Hist.: Q38088541 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Kornkasten GstNr.: .73 Kornkasten Backofen Telfes |
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Volksschule
BDA:
91902
Objekt-ID: 106790 |
Salzgasse 5 Standort KG: Telfes |
Die Volksschule wurde 1952 als für die Zeit charakteristischer Bau errichtet und 2008 neu adaptiert und erweitert. Das Fresko der Schutzmantelmadonna und die Erkergestaltung stammen von Walter Honeder.[16] | BDA-Hist.: Q37756929 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Volksschule GstNr.: 17/1 Volkschule Telfes |
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Kapelle Schlicker Alm, Schutzengelkapelle
BDA:
91886
Objekt-ID: 106773 |
bei Schlick 1 Standort KG: Telfes |
Das Schlicker Kirchl wurde 1957–1959 nach Plänen von Clemens Holzmeister errichtet. Es hat eine gedeckte Vorhalle auf Pfeilern aus Naturstein und einen Glockenturm mit Spitzhelm. Im Inneren ist es mit einer bemalten Kassettendecke, Buntglasfenstern und einem Kruzifix aus dem 19. Jahrhundert ausgestattet.[17] | BDA-Hist.: Q66740931 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Kapelle Schlicker Alm, Schutzengelkapelle GstNr.: 1367/1 Kapelle Schlicker Alm |
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Halsl-Kapelle
BDA:
91725
Objekt-ID: 106568 |
Standort KG: Telfes |
Die Kapelle am Halsl, dem 1992 m hohen Übergang in die Axamer Lizum, stammt aus dem 17. Jahrhundert. Der einfache gemauerte Bau mit Satteldach weist im Inneren ein Tonnengewölbe mit Stichkappen und ein schmiedeeisernes Gitter auf.[18] | BDA-Hist.: Q37756295 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2022-07-01 Name: Halsl-Kapelle GstNr.: 1286 |
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Telfes
– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- 1 2 Tirol – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 29. Juni 2022.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Aufnahmsgebäude, Stationsgebäude Bahnhof Telfes. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2015.
- ↑ Menardi, Schmid-Pittl: Einhof, quergeteilt, Mittelflurgrundriss, Lehn, Grunz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. November 2015.
- ↑ Menardi, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Seitenflurgrundriss, materiell geteilt, Töler. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. November 2015.
- ↑ Menardi, Schmid-Pittl: Wohngebäude, Seitenflurgrundriss, materiell geteilt, Ponz. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. November 2015.
- ↑ Gerard Kaltenhauser: Die urzeitliche Zisterne von Telfes im Stubai. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Band 58 (1978), S. 67–119 (zobodat.at [PDF; 16,5 MB]).
- ↑ Menardi, Schmid-Pittl: Wegkapelle, Plövenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. November 2015.
- ↑ Graf, Schmid-Pittl: Pfarrhaus, Widum und Bücherei. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2015.
- ↑ Graf, Schmid-Pittl: Gartenpavillon. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2015.
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Friedhof. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. November 2015.
- ↑ Graf, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Neue Totenkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. November 2015.
- ↑ Graf, Schmid-Pittl: Pfarrkirche hl. Pankratius. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2015.
- ↑ Menardi, Schmid-Pittl: Einhof, längsgeteilt, Mittelflurgrundriss, ehemaliger Moarhof, Tegl. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 7. November 2015.
- ↑ Menardi, Schmid-Pittl: Kornkasten mit Backofen und Waschhütte. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 8. November 2015.
- ↑ Amt der Tiroler Landesregierung, Kulturabteilung (Hg.): Kulturberichte aus Tirol 2007. 60. Denkmalbericht. Innsbruck 2007, S. 128 (PDF; 10,7 MB).
- ↑ Frick, Schmid-Pittl: Kunst am Bau an öffentlichen Gebäuden: Volksschule. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 12. Dezember 2016.
- ↑ Menardi, Schmid-Pittl: Almkapelle, Kapelle Schlicker Alm, Schlicker Kirchl, Schutzengelkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. November 2015.
- ↑ Menardi, Schmid-Pittl: Nischenbildstock, Kapelle Halsl, Halslkapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 5. November 2015.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.