Wiener Börse (Historisches Gebäude)#
Ein öffentlicher Wertpapiermarkt wurde 1771 durch das Börsepatent Maria Theresias errichtet. Der durch hemmungslose Spekulationen ausgelöste Börsenkrach vom 8. 5. 1873 hatte eine schwere Rezession zur Folge. Durch das Börsegesetz vom 1. 4. 1875 wurde von da an die Börse durch einen Börsekommissar überwacht. Die Börsekammer garantierte aber deren Unabhängigkeit.
Nach wiederholtem Ortswechsel (unter anderem Palais Ferstel) bezog die Wiener Börse das von T. Hansen 1874-77 erbaute Gebäude am Ring. 1938-45 unterstand die Wiener Börse dem deutschen Börsenrecht. 1945-48 war die Wiener Börse geschlossen; 1956 brannte der prachtvolle Börsesaal aus und wurde dann durch Erich Boltenstern modern erneuert und 1959 eröffnet. 1998 übersiedelte die Wiener Börse in die Strauchgasse (Wien 1).
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