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Bayerischer Erbfolgekrieg#

  1. Bayerischer (Landshuter) Erbfolgekrieg 1504/05: Im Krieg um das Erbe Herzogs Georgs von Bayern-Landshut stand Maximilian I. seinem Schwager Herzog Albrecht IV. von Bayern-München bei, besiegte ein Söldnerheer zu Schönberg (bei Regensburg), eroberte am 17. 10. 1504 Kufstein und gewann nach seinem Kölner Schiedsspruch vom 30. 7. 1505 Kitzbühel, Kufstein, Rattenberg (mit Tirol vereinigt), das Mondseeland mit St. Wolfgang sowie Neuburg am Inn, Rannariedl und Neuhaus an der Mühl, die zu Oberösterreich kamen.

  2. Bayerischer Erbfolgekrieg 1778/79: Nach dem Erlöschen der älteren Linie der Wittelsbacher (30. 12. 1777) schloss Österreich über Betreiben von Joseph II. mit Karl Theodor von der Pfalz eine Konvention, die einen Tausch Bayerns gegen die Niederlande vorsah. Dessen Erbe Karl von Zweibrücken wandte sich jedoch an Preußen, das einen Krieg gegen Österreich eröffnete. Da keine Partei in Böhmen Erfolge erringen konnte, kam über Vermittlung von Frankreich und Russland am 13. 5. 1779 der von Maria Theresia gewünschte Friede von Teschen zustande. Österreich verzichtete auf Bayern, erhielt aber das Innviertel.

Literatur#

  • P. P. Bernard, Joseph II. and Bavaria, 1965
  • Historische Dokumentation der Eingliederung des Innviertels im Jahre 1779, Ausstellungskatalog, Ried. im Innkreis 1979; K. Gutkas, Kaiser Joseph II., 1989


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