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Die Donau City auf der "Platte" - Ein Bildbericht#

Donau City
Die "Platte" - © Google Maps

NDie Donau City auf der "Platte" - Ein Bildbericht Die "Platte" - © Google Maps

Nach Absage der für 1995 geplanten Weltausstellung Wien-Budapest war man bestrebt, das ungenutzte, aber bereits im Umbau befindliche Areal weiter zu entwickeln. Die Nachnutzung der Weltausstellung durch Entwicklung eines neuen Stadtteils war von Anbeginn an geplant und bereits Teil des Architekturwettbewerbes. Die Umwidmung der „Papstwiese“ und Entfernung der darunter liegenden tausenden Tonnen Müll waren durch die geplante EXPO möglich geworden.

Hierfür wurde noch 1991 die Auffanggesellschaft WED Wiener Entwicklungsgesellschaft für den Donauraum AG gegründet. Anfang der 1990er Jahre wurden daraufhin die Architekten Adolf Krischanitz und Heinz Neumann mit einem Masterplan für einen neuen, multifunktionalen Stadtteil auf dem freien Areal (das vom ursprünglich größeren Donaupark abgetrennt wurde) zwischen VIC, ACV und Hubertusdamm bzw. Neuer Donau beauftragt. Die WED wählte dafür den Namen Donau City. Bereits im Zuge der Planungen für die Weltausstellung war erwogen worden, die Donauufer-Autobahn A22 im Bereich des VIC zu überplatten, auch im Hinblick auf eine spätere Nachnutzung des Geländes.
Die EXPO-Pläne endeten durch
a) parteipolitische Kontroversen (wodurch der politische Konsens zwischen ÖVP, SPÖ und FPÖ beendet wurde) sowie durch den Medienkrieg zwischen Dichand (Kronenzeitung) und Falk (Die ganze Woche) – ausgelöst durch den Streit um die Förderung der Druckzentren der beiden Medienhäuser

b) durch Zusammenlegung von zwei Themen im Rahmen der Volksbefragung – Weltausstellung sowie Kraftwerk Freudenau. (Ergebnis: Absage der Expo und – einige Jahre später – Milliardenabschreibung vom Kraftwerk Freudenaus als „stranded investment“)

An diesem Vorhaben wurde spätert festgehalten und die Autobahn bis 1996 auf einem Abschnitt von 2.150 m überplattet. Der dadurch entstandene Tunnel Kaisermühlen ist heute die am meisten befahrene Tunnelanlage Österreichs. Die Überdeckung der Donauufer-Autobahn wurde gleichsam als Fundament für eine künftige Bebauung konzipiert. Um die nun entstandenen enormen Niveauunterschiede (nach Aushub der einstigen Deponie lag der gewachsene Boden neun Meter unter dem Niveau der Umgebung) auszugleichen, wurde auch der neue Stadtteil mit einer solchen Überbauung (der sogenannten Donauplatte) versehen. Für den Auto- und Fußgängerverkehr sind dabei unterschiedliche Ebenen vorgesehen. 1993 wurde mit der Errichtung der Infrastruktur für die kommende Nutzung begonnen. Der Grundstein für das erste Gebäude, den Andromeda-Tower, wurde 1995 gelegt.

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--> Alle Fotos P. Diem