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Eislaufsport#

Trixi Schuba bei der Pflicht während der WM 1967 in Wien., © Beatrix Schuba, Wien, für AEIOU
Trixi Schuba bei der Pflicht während der WM 1967 in Wien.
© Beatrix Schuba, Wien, für AEIOU

Seine Entwicklung in Österreich ist vor allem ein Verdienst des Wiener Eislaufvereins und des mit diesem 1939 vereinigten Eissportklubs Engelmann.

Seit dem 18. Jahrhundert ist der Eislaufsport in Österreich belegt (Theresianische Akademie). Entscheidender Impuls für den modernen Kunstlaufsport war das Auftreten des amerikanischen Tänzers und Kunstläufers Jackson Haines 1868 in Wien; mit dem Buch "Spuren auf dem Eise" (1881) von D. Diamantidi, K. von Korper und M. Wirth (alle Mitglieder des Wiener Eislaufvereins) wurden die theoretisch-systematischen Grundlagen für das Kunstlaufen geschaffen.

1891-1939 besaß der österreichische Eislaufsport Weltgeltung (4 Olympiasiege, 30 Welt- und 25 Europameistertitel). 1968 siegte Wolfgang Schwarz bei den Olympischen Spielen, 1972 Beatrix Schuba (auch Weltmeisterin 1972); Emmerich Danzer wurde 1968 Weltmeister. Den letzten Europameisterschaftssieg errang 1982 Claudia Kristofics-Binder. Durch die Abschaffung der Pflicht bei Wettkämpfen 1991 verringerten sich die Chancen der österreichischen Eisläufer.


Im Eisschnellauf erreichten österreichische Sportler weniger Erfolge (Europameister 1892, 1925, 1935). Herausragende Sportler der letzten Jahre waren Michael Hadschieff (Weltcupsiege 1986 und 1989 über 1500 m) und Emese Hunyady (Gesamteuropameisterin 1993, Gesamtweltmeisterin und Olympiasiegerin über 1500 m 1994).


Der 1889 gegründete Eislaufverband (ÖEV) umfasst 81 Vereine mit 6504 Mitgliedern (Stand 2003).


--> Eislauf (ABC zur Volkskunde Österreichs)
--> Wiener Eislaufschule, 1933 (AEIOU Video Album)

Literatur#

  • H. Polednik, Sport und Spiel auf dem Eis, 1979