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Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses (A. B.)#

Da die traditionell gewordenen Konfessionsbezeichnungen in der Toleranzzeit unerwünscht waren, griff man zur Bezeichnung der Anhänger der lutherischen Reformation auf eine aus dem 16. Jahrhundert bekannte Bezeichnung nach deren wichtigstem Bekenntnis (1530) zurück. Sie ist als rechtlich korrekte Bezeichnung bis zur Gegenwart geblieben, auch wenn seit 1949 das ganze Konkordienbuch von 1580 Bekenntnisgrundlage ist. Mit 1. 1. 1998 umfasste die Evangelische Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in 190 Pfarrgemeinden 339.556 Gemeindemitglieder (7 Superintendenturen: Burgenland, Kärnten einschließlich Osttirol, Niederösterreich, Oberösterreich, Salzburg-Tirol, Steiermark, Wien).

Der Sitz der Superintendenturen ist jeweils die Landeshauptstadt, mit Ausnahme von Kärnten (Villach); die Superintendentur für Niederösterreich wurde 1998 von Bad Vöslau nach St. Pölten verlegt. Der Sitz der Kirchenleitung (Oberkirchenrat) ist in Wien, sein Vorsitzender ist Bischof Herwig Sturm. Der Präsident der Synode ist P. Krömer (St. Pölten).

Literatur#

  • G. Reingrabner, Aus der Kraft des Evangeliums, 1986