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Geologische Bundesanstalt, GBA#

Wien 3 (im Palais Rasumofsky), wissenschaftliche Anstalt, dem Bildungsministerium unterstellt, 1849 auf Initiative von W. von Haidinger als Geologische Reichsanstalt gegründet, mit der Aufgabe einer systematischen Erforschung der geologischen Verhältnisse der Monarchie; älteste Einrichtung dieser Art auf dem europäischen Kontinent; Vorläufer war das Montanistische Museum in der k. k. Hofkammer für das Münz- und Bergwesen. Die GBA hat als Geologischer Dienst die Aufgabe, das österreichische Staatsgebiet geologisch zu erforschen und zu dokumentieren. Eine Reorganisation erfolgte aufgrund des Forschungsorganisationsgesetzes 1981.


Die GBA besitzt (2000) die größte geowissenschaftliche Fachbibliothek Österreichs (zirka 300.000 Bände, 50.000 Kartenblätter und andere Medien) und geowissenschaftliche Archive. In den Sammlungen werden Gesteine, Mineralien und Fossilien aus Österreich und der österreichisch-ungarischen Monarchie aufbewahrt.

Weiterführendes#

Publikationen#

  • geowissenschaftliche Karten, Jahrbuch, Abhandlungen, Archiv für Lagerstättenforschung, Berichte, Jahresberichte, Bibliographie geowissenschaftlicher Literatur über Österreich

Literatur#

  • M. T. Laburda, Die ersten Jahrzehnte der Geologischen Reichsanstalt, Dissertation, Wien 1951


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