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Gmünd in Kärnten#

Gmünd, Kärnten
Wappen von Gmünd, Kärnten

Bundesland: Kärnten
Bezirk: Spittal an der Drau, Stadt
Einwohner: 2.520 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 741 m
Fläche: 31,60 km²
Postleitzahl: 9853
Website: www.stadt-gmuend.at


Gmünd (Kärnten)
Gmünd, Kärnten: Unteres Tor.
© Copyright Verlag Christian Brandstätter, Wien, für AEIOU.

Die Stadtgemeinde Gmünd (Bezirk Spittal an der Drau) liegt an der Einmündung der Malta in die Lieser, westlich des Nationalparks Nockberge.

Gmünd wurde von den Salzburger Erzbischöfen wegen der günstigen strategischen und handelspolitischen Lage planmäßig gegründet, erstmals urkundlich erwähnt wurde es 1252, schon 1346 wurde der Markt zur Stadt erhoben.

In den wunderbar erhaltenen mittelalterlichen Gassen und Plätzen der Stadt dominieren heute im Sommer zeitgenössische, bildende Kunst und Kunsthandwerk die historischen Gebäude, Plätze und malerischen Gassen .

Sehenswert in der Stadt sind ganz besonders: das Alte Schloss (1252), renoviert, heute finden hier Vernissagen, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt, beherbergt auch ein Restaurant; das Neue Schloss (Lodron’sches Schloss, 1651), heute eine Schule; die gotische Stadtpfarrkirche (14./15. Jhdt, Hochaltar von 1722); der gotische Rundkarner (1370, mit Wandmalereien); der Stadtplatz mit Häusern des 16.-18. Jahrhunderts; der Pranger (1576), das "Pankrazi“-Tor (östliches Stadttor) und die geteilte Kirche (1754).

Neben einem Besuch des PORSCHE Automuseums oder des Heimatmuseums bietet Gmünd Urlaubsangebote für die ganze Familie (vom Almurlaub, Biken in den Bergen bis zu Motorradfahren auf wildromantischen Bergstraßen im Sommer und wunderschönen Schigebieten im Winter).

Die Malta Hochalmstraße#

Von Gmünd kann man auch die Malta Hochalmstraße besuchen, eine der 10 TOP Attraktionen Kärtnens

Geteilte Kirche am Kreuzbichl#

Im Jahre 1588 wird "ein Kreuz am Bichel" erstmals urkundlich erwähnt. Der Kreuzbichl liegt auf halben Weg zwischen nördlichem Stadttor und Galgenbichl.

Wahrscheinlich einmalig steht hier eine Kirche, die sich beidseitig des Straßendurchstiches aufbaut. Im östlichen Teil, der 1754 erbaut wurde, befindet sich der Altarraum mit Glockenturm.

1784 wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Emporenraum errichtet. Auch heute werden noch Prozessionen zum Kreuzbichl durchgeführt und Heilige Messen zelebriert.

Weiterführendes#

Literatur#

  • H. P. Brigola, Gmünd in Kärnten. Geographie einer Kleinstadt, Dissertation, Graz 1977


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