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Großglockner-Hochalpenstraße (Glocknerstraße)#

Großglockner Hochalpenstraße
Großglockner Hochalpenstraße
© Österreich Werbung, Fotograf: Filmspektakel.at

Diese Hochgebirgsstraße wurde 1930 bis 1935 nach Plänen von F. Wallack in unmittelbarer Nähe des Großglockners (Glockner) erbaut und am 3. August 1935 feierlich eröffnet.

In 26 Baumonaten hatte man 870.000 Kubikmeter Erde und Fels bewegt, 115.750 Kubikmeter Mauerwerk geschaffen und 67 Brücken gebaut. 3.200 Arbeiter leisteten 1,8 Millionen Arbeitsschichten. Die berühmte Alpenstraße führt mitten ins Herz des Nationalparks Hohe Tauern zu Österreichs höchstem Berg, dem Großglockner, und seinem Gletscher, der Pasterze.

Die Glocknerstraße besteht aus drei Teilstrecken: #

  1. Nationalparkstraße von Bruck im Salzachtal (Salzburg) durch das Fuscher Tal (Fusch, Ferleiten) über das Fuscher Törl (2404 m) und das Hochtor (2504 m, mit 311 m langem Tunnel) zum Guttal und nach Heiligenblut im Mölltal, Kärnten (47,8 km lang), mit den Abzweigungen:
  2. vom Fuscher Törl auf die Edelweißspitze (2572 m; 1,6 km lang) und
  3. Gletscherstraße vom Guttal auf die Franz-Josefs-Höhe (2362 m; 8 km lang).

Die Großglockner-Hochalpenstraße, eine Mautstraße, ist meist von Mai bis Oktober befahrbar. Durchschnittliche Steigung 9 %, Höchststeigung bis zu 12 %. Auf 48 Kilometern Panoramastraße mit 36 Kehren und einem Höhenanstieg bis auf 2.504 Meter durchquert man eine einzigartige Gebirgswelt. 50 Millionen Menschen haben die Straße bereits benutzt. Mit 900.000 Besuchern pro Saison zählt die Großglockner-Hochalpenstraße zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Österreichs. Naturkundliche Informationsstelle Hochmais (Edelweißspitze, Römerbogen), Alpine Naturschau, W.-Haslacher-Haus.


Literatur#

  • G. Rigele, Die Großglockner-Hochalpenstraße, 1998
  • H.&W. Senft, Die schönsten Erlebnisstraßen Österreichs

Weiterführendes#


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