Gschnitzer, Franz#
* 19. 5. 1899, Wien
† 19. 7. 1968, Innsbruck (Tirol)
Jurist und Politiker (ÖVP)
Studierte Jus in Innsbruck und wurde 1927 Universitätsprofessor für Österreichisches Privat- und Arbeitsrecht in Innsbruck;
1945 Präsident des Obersten Gerichtshofs in Liechtenstein. 1945-62 Abgeordneter zum Nationalrat, 1956-61 Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten, als Fachmann Referent für die Südtirolfrage; 1962-65 Mitglied des Bundesrats.
Werke (Auswahl)#
- Lehrbuch des österreichischen bürgerlichen Rechts, 1963
- Kommentar zum ABGB (hrsg. von H. Klang)in 6 Bänden, 1948 ff.
- mehere Gesetzesausgaben
als Schriftsteller:
- Der Inn, 1947
- Tirol, geschichtliche Einheit (4. Aufl. 1960)
Schauspiel:
- Schicksal des Genius, 1946
Literatur#
- Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.
Historische Bilder zu Franz Gschnitzer (IMAGNO)