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Österreich und das heilige Land – Erinnerungen und Präsenz#

Text und Bilder von Kurt Hengl

Das heilige Land, die Region von Christi Leben und Wirken , seines Todes und seiner Auferstehung, waren bis zur ersten Jahrtausendwende meist nur Ziel einzelner wagemutiger Pilger, deren Reiseberichte bis zu uns erhalten blieben. Erst 1078 mit der Eroberung Jerusalems durch die türkischen Seldschuken, welche christlichen Pilgern den Zugang zu den heiligen Stätten verwehrten, begann sich die europäische Gesellschaft dieses Landes anzunehmen: Dem Aufruf des Papstes Urban II. 1095 auf dem Konzil von Clermont zum Kreuzzug folgten in Wellen Zehntausende, bewaffnete Ritter zu Pferd und unbewaffnete Aktivisten zu Fuß, um das Grab Christi von den Ungläubigen zu befreien – und die Eroberung von Konstantinopel (1204) und andere Kollateralschäden blieben bis heute in der kollektiven Erinnerung der Völker.

Für Österreich war die Geschichte des 3. Kreuzzuges von besonderer Bedeutung, hatte doch der Babenberger Herzog Leopold V. der Tugendreiche an der Erstürmung der Festung Akko ( 1181) teilgenommen und siegreich die österreichischen Farben auf den Zinnen gehisst! Der Oberbefehlshaber der christlichen Heere, der englische König Richard Löwenherz, beanspruchte der Sage nach den Sieg für sich und ließ Leopolds Fahne in den Schmutz ziehen, wurde bei seiner Rückkehr in die Heimat in Wien erkannt und auf der Burg Dürnstein gefangen gehalten.Das enorme Lösegeld von 100 0000 Mark Silber wurde zwischen Kaiser Heinrich VI. und Leopold aufgeteilt; mit dem Teil Leopolds wurden die Stadtmauern Wiens verstärkt und die Burgen Wiener Neustadt und Friedberg erbaut. Schon sein Vater, Heinrich II. Jasomirgott und dessen Bruder Otto, Bischof von Freising, hatten am - ergebnislosen - 2. Kreuzzug (1147-1149) teilgenommen!

Deutschordenskirche#

An die Aktivitäten des Deutschen Orden, dessen Hochmeister seit 1805 in Wien residieren, erinnert noch die Ruine der Gründungskirche „Unsere Liebe Frau der Deutschen zu Jerusalem“ im jüdischen Viertel der Altstadt, gegenüber dem Tempelberg. Die Rittergemeinschaft, "Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem", ursprünglich nach dem Muster des Johanniterordens gebildet und ihm unterstellt, erreichte 1190 im Verlauf des III. Kreuzzuges ihre Selbständigkeit, verbrieft 1198. Der Baukomplex wurde 1187 durch den ägyptischen Sultan Saladin Ayub bei der Eroberung der Stadt zerstört; dank des Vertrages von Jaffa, abgeschlossen 1229 zwischen dem Staufer Kaiser Friedrich II. und Sultan Malik al Kamil, dem Neffen Saladins, zur Beendigung des VI. Kreuzzuges, kamen die christlichen Stätten wieder in die Hand der Kreuzfahrer und wurde auch die Deutschordenskirche renoviert. Im Zuge des VII. Kreuzzuges unter dem französischen König Ludwig IX. ging Jerusalem 1244 wieder verloren, die "Kirche des Kaisers" wurde gezielt demoliert.

Während sechs Jahrhunderten muslimischer Anwesenheit wurde, mit der Altstadt, auch der historische deutsche Bezirk dicht besiedelt und überbaut. Erst 1967, als Folge des Sechstagekrieges, konnte die jüdische Altstadt von israelischen Truppen erobert werden - große Abbruch- und Aufräumarbeiten setzten ein. Der aus Wien stammende Jerusalemer Bürgermeister Teddy Kollek (1911 - 2007) setzte sich persönlich für den Erhalt der Kirche, dieses mittelalterlichen religiösen Kleinods, ein und fand im Verleger Axel Springer einen Financier der temporären Sanierung der Baureste, dies inmitten einer frenetischen israelischen Bautätigkeit. Teddy Kollek konnte den drohenden Abriss der Kirche durch ein Urteil des israelischen Obersten Gerichts abwenden: Die christlichen Ruinen mußten als Archäologischer Garten St. Mary geschützt und öffentlich zugänglich bleiben. Dem wurde durch einen Weg durch das tieferliegende Hospital und eine Treppe entlang der Südmauer der Kirche Rechnung getragen, doch die Kirche selbst blieb verschlossen, das ursprüngliche Schild "St. Mary of the Germans" wurde in aller Stille auf "German Hospis" geändert. Seit 2018 ist der verfallende Kirchenkomplex durch hohe Planken abgeschirmt und nur die West- und Südwestfassade sichtbar - nach dem Tod Teddys fand sich kein wackerer Ritter mehr...

In der Kapelle des Österreichischen Hospizes halten zwei Seitenaltäre aus Salzburger Marmor die Erinnerung an die ehemalige marianische Präsenz des Deutschen Ordens im hl. Land aufrecht, im Ordensmuseum in Wien hängt ein Großfoto der Kirchenapsis mit Blick auf den Tempelberg und den Ölberg in der Ferne.

Der Deutsche Orden selbst kam unter Erzherzog Maximilian von Österreich (1590 - 1618) in ein enges Naheverhältnis zum Habsburgerreich und unterstützte die katholischen Reichsfürsten und die kaiserliche Armee; seit 1696 stellte er das Hoch- und Deutschmeisterregiment, das spätere Leibregiment von Wien. Im Frieden von Preßburg 1805 wurde der Orden dem Haus Habsburg zugesprochen; Erzherzog Eugen von Österreich war der letzte habsburgische Hochmeister (1894 - 1923). Durch die rechtzeitige Umwandlung des (weltlichen) Ritterordens in einen (geistlichen) Priesterorden konnte seine Auflösung infolge des Zerfalls der Monarchie und des nationalsozialistischen Regimes verhindert werden.

Im Laufe der Kreuzzüge und der Intensivierung des Pilgertourismus kamen unzählige mit Jesus in Verbindung gebrachte Reliquien und Souvenirs auch nach Österreich - das Kloster Heiligenkreuz im Wienerwald wurde bei der Gründung 1133 von Markgraf Leopold III. dem Heiligen mit einer Kreuzpartikel aus Jerusalem beschenkt.

Die habsburgischen Kaiser waren sehr mit dem hl. Land und am Schutz und der Betreuung der Pilger interessiert, führten sie doch bis Kaiser Karl I. in ihrem Großen Titel “König von Jerusalem“, (den sie von den Hohenstaufen über die Könige von Neapel durch die Heirat Maximilians mit der Tochter Karls des Kühnen von Burgund geerbt hatten), und förderten besonders die Franziskaner, Kustoden des hl. Landes. Schon 1633 wurde von Kaiser Ferdinand II. das Generalkommissariat für das hl. Land errichtet und in allen Erblanden eine jährliche Kollekte eingeführt, deren Erlös für die Arbeit der Franziskaner im hl. Land bestimmt war.

Im Lauf des 19. Jahrhunderts und der Expansionspolitik der europäischen Staaten, bei gleichzeitiger innerer Schwächung des osmanischen Reiches, richteten die Großmächte ihr Interesse auch auf das geostrategische hl. Land und die dort lebenden christlichen Minderheiten. Die Wiedererrichtung eines Lateinischen Patriarchates in Jerusalem 1847 , vorzüglich auf Betreiben Frankreichs, war hiefür beredter Ausdruck. Im Jahr 1840 schlug eine österreichisch-britische Flotte den ägyptischen Gouverneur Mehmet Ali, der versucht hatte, sich der Oberhoheit der Pforte zu entziehen, und sicherte so dem osmanischen Reich weiterhin den Besitz des hl. Landes. Österreichs Kanzler Clemens Fürst Metternich faßte in der Folge - im Wettlauf mit Frankreich, Deutschland und Rußland - durch die Errichtung von Konsulaten in der Levante, sowohl politisch als auch wirtschaftlich, wissenschaftlich, sozial und religiös, Fuß im Nahen Osten. 1847 wurde ein österreichisches Konsulat in Jerusalem eröffnet.

Österreichisches Hospiz zur hl. Familie#

Gegen den Willen des eher Frankreichs Interessen vertretenden Lateinischen Patriarchates wurde mit Hilfe der Franziskaner 1855 die Gründung eines österreichischen nationalen Pilgerhauses durchgesetzt, mit tatkräftiger Hilfe des damaligen Erzherzogs Maximilian, des späteren Kaisers von Mexiko; die Eröffnung dieses Hospizes zur hl. Familie fand im Jahr 1863 statt. Die wechselvolle, auch tragische Geschichte dieser eindrucksvollen Casa Austria an der Kreuzung der Straße vom Damaskus-Tor zum Tempelberg und der via crucis (3.Kreuzwegstation) im Zentrum der Altstadt spiegelt die dramatischen Entwicklungen des nach wie vor eruptiven Nahostkonfliktes wider. Unter der dynamischen Leitung des gegenwärtigen burgenländischen Rektors Dr. Markus Bugnyar entwickelte sich das Pilgerhospiz auch zu einem Haus der kulturellen und interreligiösen Begegnung.

Mosaike im österreichischen Hospiz in Jerusalem#

Die beiden großflächigen Mosaike in der Kapelle des Österreichischen Pilgerhospizes wurden Kaiser Franz Josef 1907 , anlässlich des nahenden 60. Regierungsjubiläums und des 40. Jahrestags seiner Pilgerfahrt, vom Brixener Pilgerverein gestiftet. Das Mosaik an der Nordwand zeigt den Kaiser als barhäuptigen Pilger, eine Schar von Gläubigen aus Tirol und anderen Gegenden der Monarchie anführend, gleichzeitig auch an die Kreuzfahrer anknüpfend, geführt von Herzog Leopold V.(1157- 1194), dem Schöpfer der österreichischen Farben, und König Andreas II. "dem Jerusalemer" von Ungarn (1177-1235).

Das Apsismosaik setzt die Symbolik der Nordseite fort mit einer Reihe von elf für die Doppel-Monarchie bedeutsamen Heiligen und heiligmäßigen Monarchen im frühromanischen Stil um das zentrale, auf dem Buch mit den sieben Siegeln ruhende göttliche Lamm: (von links nach rechts:) Hl. Stanislaus, Bischof von Krakau (1030-1079), Patron von Galizien /Polen; hl. Wenzel (908-935) mit dem böhmischen Adlerschild; hl. Markgraf Leopold III.(1073-1136) als Klosterstifter in Niederösterreich; im Zentrum der hl. Hieronymus, der "erste österreichisch-ungarische Pilger" aus Dalmatien (331 - 420); zu seiner Linken hl. Stephan von Ungarn (969 - 1038); hl. Florian, Patron von Polen und Oberösterreich, mit Flammen zu seinen Füßen (250 - 304); sel.Thiemo, Erzbischof von Salzburg (1040- 1101). Im Apsisbogen links: hl.Cyrill und hl. Method, die Patrone Mährens und der Südslawen, rechts: hl. Nikolaus Tavelic (+ 1391) für Dalmatien, Engelbert Kolland (+1860) für Tirol. Das Altarbild von Leopold Kupelwieser zeigt die hl. Familie, der Hospiz und Kapelle geweiht sind.

Auf dem sozialen und medizinischen Sektor leistete Österreich Beachtliches: Gründung eines Österreichischen Hospizes 1876 in Tantur mit Unterstützung Kaiser Franz Josefs und der Malteser, 1966 vom hl. Stuhl erworben und zu einem Ökumenischen Zentrum umgewandelt; Errichtung des Rothschild Spitals in Jerusalem 1854 (heute Hadassah Hospital), sowie des Österreichischen Spitals in Nazareth 1882 mit den Barmherzigen Brüdern, 1959 der italienischen Ordensprovinz übertragen – dieser Teil Nazareths wird noch immer der "österreichische Bezirk" genannt.

Aus wirtschaftlichen und politischen Interessen wurde 1836, als Antwort auf eine ähnliche französische Gründung 1835, die "Österreichische Lloyd Steam Navigation Company" gegründet, deren Hauptaktionär der vorausschauende Bankier Solomon Rothschild war. Schon ein Jahr später vereinbarte der Lloyd mit der österr. Postverwaltung, Schiffsraum für die Beförderung von Passagieren, Geld, Waren und Korrespondenzen bereitzustellen. Während des 1. Weltkriegs verlor der Lloyd einige seiner Schiffe, die restlichen wurden 1919 von Italien beschlagnahmt und in den Lloyd Triestino integriert.

Die Österreichische Post in der Levante wurde 1858 etabliert, eröffnete Büros in Jaffa und Jerusalem und war die erste und lange Zeit einzige europäische Post innerhalb des osmanischen Reiches. Sowohl die zahlreichen Pilger als auch jüdische Kolonisten bedienten sich dieses als verläßlichst anerkannten Service des Lloyd mit Europa. Zu Beginn des 1. Weltkrieges beendete die Pforte ihre Kapitulationen mit europäischen Mächten, wodurch auch die österr. Post ihre Tätigkeit einstellen mußte. Das repräsentative Gebäude nahe dem Jaffa Tor in der Altstadt von Jerusalem beherbergt seit 1973 das Christliche Informationszentrum, eine Gedenktafel erinnert an die ehemalige österreichische Postpräsenz.

Die österreichische Niederlage von Königgrätz 1866 und Preussens bedrohlicher politischer Machtzuwachs führten zu engeren Kontakten zwischen Österreich und Frankreich: Kaiser Franz Josef reiste 1867 zur Weltausstellung nach Paris und vereinbarte mit Napoleon III. wechselseitigen Schutz gegen Aggressionen von Drittstaaten. Im November 1869 reiste er demonstrativ zur Eröffnung des von Frankreich - gegen den politischen Widerstand Englands - realisierten Suezkanals und traf dort mit Kaiserin Eugenie zusammen. Politisch wie religiös bedeutsam, machte er im hl. Land Zwischenstation, besuchte auch Jerusalem und besichtigte die hl. Stätten – als erster abendländischer Monarch seit den Kreuzzügen, was sich auch in einer Gedenkmedaille niederschlug. Für diesen Anlaß wurden Straßen zwischen dem Hafen Jaffa und Jerusalem sowie nach Bethlehem errichtet. Der deutsche Kaiser Wlhelm II. ahmte den österreichischen Besuch im Jahr 1898 nach, während der deutsche Kronprinz Friedrich Wilhelm Kaiser Franz Josef um wenige Wochen zuvorgekommen war.

Erster Weltkrieg#

Im Krieg war das hl. Land wegen seiner geostrategischen Lage für die Türken, Deutschen und Engländer besonders umkämpft. Österreichische Einheiten, vor allem Haubitzendivisionen, unterstützten die türkisch-deutschen Verteidigungsmanöver, beginnend mit den Dardanellenkämpfen November 1915/ Jänner 1916, über die Schlachten um Gaza ( Nov 1917) und Jerusalem, in welches der englische General Allenby am 11. Dez 1917 einmarschierte. An die gefallenen österreichischen Soldaten erinnern die (österreichisch-deutschen) Soldatenfriedhöfe auf dem Zionsberg in Jerusalem und in Nazareth sowie der Commonwealth War Cemetery in Ramle, auf welchen alljährlich um Allerseelen militärische Gedenkfeiern abgehalten werden.

Während der Kriegshandlungen und der brutalen Deportationspolitik der Türkei gegen feindliche Ausländer hatten die christlichen Minderheiten und ihre Kleriker besonders zu leiden. Nach der Deportation aller noch verbliebenen Kleriker am 19.Nov 1917 nach Damaskus blieb der Rektor des österreichischen Hospizes, der Linzer Franz Fellinger, als Einziger in Jerusalem zurück und wurde eiligst zum General-Provikar des Lateinischen Patriarchates ernannt; als solcher rettete er, wen er in den Monaten des Umsturzes retten konnte und begrüßte als höchster katholischer Repräsentant General Allenby bei seinem triumphalen Einzug in die Stadt; sein Grabmal befindet sich in der Patriarchatskirche.

Auf einige weitere Erinnerungen an die Präsenz Österreichs im hl. Land sei hingewiesen:#

  • Jerusalem:
    • Österr. Pilgerhospiz zur hl. Familie: Fertigstellung und Segnung der baulichen Erweiterung (Casa Austria) im April 2019 durch Christoph Kardinal Schönborn; Reliquien des seligen Kaiser Karls I. in der Kapelle.
    • Dormitio Abtei der Benediktiner auf dem Zionsberg: Österreich-Altar, gestiftet 1935 von den Katholiken Österreichs.
    • Kirche des Lateinischen Patriarchates: Hochaltar, gestiftet von Kaiser Franz Josef; Kerzenleuchter, gestiftet von Erzherzog Maximilian; Grödner Schnitzstatue, gestiftet von der Stadt Graz; Epitaph für Rektor Franz Fellinger (+1940).
    • Grabeskirche: St. Helena Altar in der Kreuzauffindungskapelle, gestiftet von Erzherzog Maximilian 1857; neue Orgel der Vorarlberger Firma Riegler, gestiftet von der katholischen Kirche Österreichs; Gedenktafel für die Unterstützung der Franziskaner, Kustoden des hl. Landes, durch Kaiser Franz Josef in der Franziskanerkapelle.
    • Tiferet Israel Synagoge im Jüdischen Viertel: Dank der Intervention Kaiser Franz Josefs beim Sultan durfte die hasidische Gemeinde Jerusalems unter dem österr. Rabbi Nissan Beck ab 1858 diese damals schönste Synagoge erbauen; bei seinem Besuch 1869 stiftete der Kaiser die noch fehlende Kuppel („Franz Josefs Käppchen“); 1948 von jordanischen Truppen gesprengt, prächtig wiederaufgebaut.
    • Theodor Herzl (Benjamin Zeev)Begründer des modernen Zionismus, geboren 1860,gestorben 1904 in Reichenau /Rax, begraben in Döbling): Grab und Museum auf seit 1949 auf dem Herzlberg, mit zahlreichen Erinnerungsstücken aus Wien.
  • Jaffa: Uhrturm zum 30. Regierungsjubiläum von Sultan Abdul Hamid II. (österreichische Architekten 1907)
  • Nazareth:
    • Verkündigungsbasilika: Kunstgitter vor der Verkündigungsgrotte des Osttiroler Künstlers Hermann Pedit (1967); Glasfenster in der Unterkirche (Oberösterreicherin Lydia Roppolt +1995); Mariazeller Madonna- Glasfenster in den Arkaden vor der Kirche (2017, Salzburger Künstler Johann Weyringer)
  • Bethlehem:
    • Katharinenkirche: Gedenktafel für die Subventionen Kaiser Franz Josefs für die Franziskaner Kustodie und die Kirche;
    • Österreichsaal (1970) mit Bösendorfer Klavier im Rathaus;
    • Beit Jallah, Sitz des Priesterseminars: Hochaltar in der Pfarrkirche, gestiftet von der katholischen Kirche Österreichs.

Umgekehrt findet sich im neugotischen Linzer Mariendom ein Glasfenster (1916) mit Abbildungen einer oberösterreichischen Pilgergruppe auf der Fahrt ins hl. Land sowie des österreichischen Pilgerhospizes.

Literatur: #

Markus Bugnyar und Helmut Wohnout: Im Orient zu Hause, Wien 2015

Bernhard Böhler: Mit Szepter und Pilgerstab, Wien 2000

Austrian Presence in the Holy Land in the 19th and early 20th Century. Proceedings of the Symposium in the Austrian Hospice in Jerusalem. (Österreichische Botschaft Tel Aviv 1995)

Arthur Breycha-Vautier: Österreich in der Levante, Wien 1972

Blick auf die Altstadt
Blick auf die Altstadt
Zubau des Österreichischen Hospizes 2019
Zubau des Österreichischen Hospizes 2019
Kriegerische und friedliche Pilgerung Österreich-Ungarns nach dem hl. Lande, 1907
Kriegerische und friedliche Pilgerung Österreich-Ungarns nach dem hl. Lande, 1907
Reliquie des seligen Kaisers Karl I.in der Kapelle
Reliquie des seligen Kaisers Karl I.in der Kapelle
Pilgergalerie im Hospiz
Pilgergalerie im Hospiz

Kaiser Franz Joseph vom Medailleur Tautenhayn
Kaiser Franz Joseph vom Medailleur Tautenhayn
Heilige Helena mit Kreuzauffindung
Heilige Helena mit Kreuzauffindung

Österr. Bischofskonferenz im Armenischen Patriarchat Oktober 2012
Österr. Bischofskonferenz im Armenischen Patriarchat Oktober 2012
Dank der Franziskaner Kustoden an Kaiser Franz Joseph in der Grabeskirche
Dank der Franziskaner Kustoden an Kaiser Franz Joseph in der Grabeskirche

König von Jerusalem
König von Jerusalem
Erzherzog Maximilians St. Helena Altar
Erzherzog Maximilians St. Helena Altar
Kaiser von Österreich
Kaiser von Österreich

Ritterorden hilft den Franziskanern
Ritterorden hilft den Franziskanern
Des Kaisers Geschenk an das lateinische Patriarchat
Des Kaisers Geschenk an das lateinische Patriarchat
Franz Fellinger, Rektor des öst. Hospizes und Generalvikar des Patriarchats
Franz Fellinger, Rektor des öst. Hospizes und Generalvikar des Patriarchats

Alpenländische Weihnacht vor der Geburtskirche in Bethlehem
Alpenländische Weihnacht vor der Geburtskirche in Bethlehem
Mariae Verkündigungsgrotte in Nazareth
Mariae Verkündigungsgrotte in Nazareth

Jüdisches Absalom Grab, islamischer Felsendom, christliche Grabeskirche
Jüdisches Absalom Grab, islamischer Felsendom, christliche Grabeskirche
K.u.K. Armee in Syrien, Jerusalem Weihnachten 1916
K.u.K. Armee in Syrien, Jerusalem Weihnachten 1916

Linzer Mariendom Pilgerfenster
Linzer Mariendom Pilgerfenster
Hospiz, Genesarethsee und Berg Zion
Hospiz, Genesarethsee und Berg Zion
Österreichisches Pilgerhospiz 1916
Österreichisches Pilgerhospiz 1916
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Westfassade
Westfassade
Abgang zur Western Wall Plaza
Abgang zur Western Wall Plaza
Kircheneingang
Kircheneingang

Österreichische Post, © XYZ
Österreichische Post
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Benjamin Zeev Herzl, © XYZ
Benjamin Zeev Herzl
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Dr.Theodor Herzls Grab 1904 in Döbling, © XYZ
Dr.Theodor Herzls Grab 1904 in Döbling
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Nissan Beck/Tiferes Ysrael Synagoge, © XYZ
Nissan Beck/Tiferes Ysrael Synagoge
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Ruzhiner Yeshiva erinnert an die zerstörte Tiferes, © XYZ
Ruzhiner Yeshiva erinnert an die zerstörte Tiferes
© XYZ
Nazareth Marienbasilika, © XYZ
Nazareth Marienbasilika
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Hospizgarten, © XYZ
Hospizgarten
© XYZ
Tiberias 'Seeblick', Arik Brauer, © XYZ
Tiberias "Seeblick", Arik Brauer
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Israel würdigt Rektor Bugnyar, © XYZ
Israel würdigt Rektor Bugnyar
© XYZ
Hurva und Tiferes, © XYZ
Hurva und Tiferes
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Bildbeschreibung
Zerstörung durch Jordanien 1948
© XYZ
Bildbeschreibung
Benjamin Zeev Herzl
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--> Text und Fotos:© Kurt Hengl