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Heydendorff, Walther#

(eigentl. Auspitz)


* 30. 10. 1888, St. Pölten

† 19. 1. 1974, Wien


Berufsoffizier, Militärhistoriker


Als Sohn eines späteren Generalmajors geboren, absolvierte er die Militärakademie in Wiener Neustadt und war 1914-1918 Frontoffizier.

1920 als Major des Generalstabes pensioniert, danach Tätigkeit als Angestellter. Wurde nach 1930 im Kriegsarchiv Mitarbeiter am Generalstabswerk "Österreich-Ungarns letzter Krieg".

Seit 1922 in Wehrverbänden aktiv tätig, wurde er 1933 Kreisführer und Kommandant des 2. Wiener Schutzregiments und nahm an den Februarkämpfen 1934 teil. Nach dem Rücktritt von Major Emil Fey Heimwehr-Landeswehrführer, wurde er 1937 Bezirksmilizkommandant des 21. Wiener Gemeindebezirks. 1945 Stabschef des Unterstaatssekretärs für Heerwesen, General Franz Winterer, wurde er 1946 Amtsrat im Staatsarchiv, auf Betreiben der Alliierten jedoch enthoben, 1947 wieder eingesetzt.

1953 ging er als Regierungsrat in den Ruhestand, studiert an der Wiener Universität Geschichte und promovierte 1957. Er verfasste zahlreiche militärhistorische Arbeiten.

Werke (Auswahl)#

  • Österreich und Preußen im Spiegel der österreichischen Geschichtsauffassung, 1947

Literatur#

  • Das große Buch der Österreicher – 4500 Personendarstellungen in Wort und Bild (1987), ed. W. Kleindel & H. Veigl, Verlag Kremayr & Scheriau, Wien, 615 S.


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