Ilz#

Wappen von Ilz

Die Marktgemeinde Ilz (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) liegt im Ilztal, nordwestlich von Fürstenfeld und unmittelbar an der Abfahrt der A2 Fürstenfeld-Ungarn sowie an der Nord-Südverbindung Hartberg-Feldbach und somit am Eingang zum Steirischen Thermen- und Vulkanland.

Ilz wurde 1265 erstmals urkundlich erwähnt; wahrscheinlich wurde dem Ort im 15. Jahrhundert das Marktrecht verliehen.

Die wirtschaftlichen Verhältnisse des Ortes wurden weitgehend vom Hopfenanbau bestimmt, der Ende des 18. Jahrhunderts von den Herrschaften Feistritz und Kalsdorf begonnen und später von Ilzer Bürgern weiter betrieben wurde. Daneben entwickelte sich der Obstbau zu großer Bedeutung - der hier gezüchtete "Ilzer Weinler" wurde eine der beliebtesten Apfelsorten. Von 1800 bis 1964 wurde im Raum Ilz Braunkohle abgebaut.

Ab 1945 dehnte sich Ilz vor allem nach Westen und Norden stark aus - Gewerbe, Handel, Verkehr und Landwirtschaft sind auch heute noch die wirtschaftliche Basis des Ortes.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

• Pfarrkirche (ursprünglich gotisch, Umbauten 17. Jahrhundert und 1910) mit Hochaltar (1783)
• Mariensäule
• Heimatmuseum
• zahlreiche Kapellen und Bildstöcke
• Schloss Feistritz (um 1200, Umbau 1570), Schlosskapelle mit Renaissancealtar
• Schloss Kalsdorf (1548-79) mit Arkadenhof

Der "Ilzer Rosenapfelweg" lädt zu einer Wanderung rund um Ilz ein und auch die drei Schlösser Kalsdorf, Benndorf und Feistritz sind gut über Wander- und Radwanderwege erreichbar. Darüber hinaus laden mehrere Teichanlagen zum Ausruhen und etliche Buschenschänken zum Genießen ein.

Weiterführendes#

• AustriaWiki
• Schloss Feistritz (Burgen und Schlösser)
• Schloss Kalsdorf (Burgen und Schlösser)
• Bildstock Dorfkreuz in: FRANZ WEISS . Sakrale & Profane WerkeGötz Pochat et al.Mariazell2008
• Dorfkreuz in: FRANZ WEISS . Wagnis der SchlichtheitEine HommageGötz Pochat et al.Akademische Druck- u. Verlagsanstalt GrazGraz 2010

Literatur#

• K. Mayr, Ilz. Ein Heimatbuch, 1965