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Imst#

Imst
Wappen von Imst

Bundesland: Tirol
Bezirk: Imst, Stadt
Einwohner: 11.135 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 827 m
Fläche: 113,68 km²
Postleitzahl: 6460
Website: www.imst.tirol.gv.at


© Stadtgemeinde Imst.
© Stadtgemeinde Imst.

Hauptort des mittleren Oberinntals, am Südwesthang des Gurgltals, westlich der Tschirgant (2370 m).

Bezirkshauptmannschaft, Bezirksgericht, Forstinspektion und Landwirtschaftskammer, Baubezirksamt, Vermessungsamt, Bezirkspolizeikommando, Gebietsbauleitung für Wildbach- und Lawinenverbauung, schulpsychologische Beratungsstelle, Gebietskrankenkasse, Arbeiterkammer, Wirtschaftskammer; Bundesrealgymnasium, Handelsakademie, Höhere Technische Lehranstalt, landwirtschaftliche Fachschule, kaufmännische Berufsschule, Volkshochschule, SOS-Kinderdorf (1949 als erstes derartiges Dorf in Österreich errichtet), Islamisches Kulturzentrum, Kapuzinerkloster, Laufkraftwerk Imst (errichtet 1956, 89 MW); Forstbetrieb der Österreichischen Bundesforste AG. Dienstleistungssektor dominiert , besonders persönliche, soziale und öffentliche Dienste, Handel. Im Produktionssektor (besonders auch Bauwesen, Industriezone im Westen der Stadt): Holzverarbeitung (Sägeindustrie, Plattenherstellung), metall- und kunststoffverarbeitende Industrie, Gummifabrik, Erzeugung von Walkwaren und Trachtenmoden. Sommer- und Wintertourismus, Skigebiet, Kletterzentrum.

Urkundlich 763 "Oppidum Humiste", im 15.-17. Jahrhundert wichtiges Erzbergbauzentrum, 1822 Brandkatastrophe, Stadtrecht 1898. Besteht aus Oberstadt mit Pfarrkirche und südlich gelegener Unterstadt mit spätklassizistischen Häusern. Spätgotische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt (dreischiffige Hallenkirche, Hauptwerk der Imster Bauhütte), geweiht 1350 und 1493, umgebaut im 19. und 20. Jahrhundert, Freskenreste (um 1500) Glasmalereien (1889-1912); Michaelskapelle (1470), Einrichtung (1829), Wandgemälde (1480 und 1956); Filialkirche St. Johannes (1467 und 1822), Kapuzinerkirche (1682, Wiederaufbau 1822-25 nach Brand); unter der romanischen Laurentiuskirche mit Rundapsis Teile einer frühchristlichen Kirche aus dem 5. Jahrhundert, gotische Fresken (1380); 7 Kalvarienbergkapellen (17.-18. Jahrhundert); ehemalige Wallfahrtskirche in Gunglgrün (1732/33); Schloss Rofenstein (urkundlich 1296, Fassade 19. Jahrhundert, heute Bezirkshauptmannschaft); Museum im Ballhaus. Alle 3-4 Jahre findet im Fasching das Schemenlaufen statt(seit 5.12.2012 immaterielles Kulturerbe der UNESCO - siehe Haus der Fasnacht). Rosengartenschlucht mit Wasserfall. Unweit Putzewasserfall und Starkenberger See.

Weiterführendes#

Literatur#

  • E. Egg (Redaktion), Stadtbuch Imst, 1976
  • Österreichisches Städtebuch, Band V, Teil 1, Die Städte Tirols, 1980
  • B. Köll, Der Imster Schemenlauf, Diplomarbeit, Salzburg 1986
  • P. Baeck, Imster Stadtbuch, 1997


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