Langobarden#
ein elbgermanisch-suebischer Stamm. Bald nach 488 aus Böhmen und Mitteldeutschland in das östliche Wald- und westliche Weinviertel als Untertanen der Heruler eingewandert, besiegten diese 508 und dehnten ihre Herrschaft über Ostösterreich und Westungarn aus. Mit den Awaren verbündet, zerstörten sie das Gepidenreich. 568 zogen die Langobarden unter König Alboin aus Pannonien nach Italien, wo sie ein Reich mit der Hauptstadt Pavia gründeten. 774 setzte Karl der Große den letzten Herrscher ab und ließ sich selbst zum Langobardenkönig krönen.
Literatur#
H. Friesinger und H. Adler, Die Zeit der Völkerwanderung in Niederösterreich, 1979
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