Marx, Joseph#
* 11. 5. 1882, Graz (Steiermark)
† 3. 9. 1964, Graz (Steiermark)
spätromantischer Komponist, Lehrer und Musikkritiker
Joseph Marx wurde am 11. Mai 1882 in Graz in der Steiermark geboren.
Von 1914 bis 1952 war er Professor für Musiktheorie an der Wiener Musikakademie, die er von 1922 bis 1927 sogar leitete. Daneben war er auch von 1947 bis 1952 Professor für Musikwissenschaft an der Universität Graz.
Marx arbeitete als Musikkritiker des "Neuen Wiener Journals" und der "Wiener Zeitung". Von 1947 bis 1964 war er Präsident des Österreichischen Komponistenbunds (1947-49 mit
Rudolf Sieczynski), von 1946 bis 1964 Präsident der Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst in Österreich und von 1950 bis 1964 Präsident der AKM.
Joseph Marx: ''Japanisches Regenlied'' (Musik- Lexikon)
Er starb am 3. September 1964 in Graz in der Steiermark. Ein Ehrengrab befindet sich auf dem Wiener Zentralfriedhof.
Preise und Auszeichnungen:
- Großer Österreichischer Staatspreis 1951
- Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst 1957
- Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften
Werke (Auswahl)#
- Italienisches Liederbuch, 1912
- Verklärtes Jahr, 1932
- Chor- und Liedwerke, Streichquartette, Klavierstücke, Symphonien
Schriften:
- Harmonielehre, 1933
- Kontrapunktlehre, 1935
- Betrachtungen eines romantischen Realisten, 1946
- Weltsprache Musik, 1964
Literatur#
- A. Liess, J. Marx, 1943
- E. Werba, J. Marx, 1964
- Neue Deutsche Biographie
Quellen#
- AEIOU
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