Nationalpolitische Erziehungsanstalten#
Napolas, von den nationalsozialistischen Machthabern 1938-45 eingerichtete Internatsschulen zur Heranbildung der "kommenden Führergeneration" nach Lehrplan der Oberschule mit starker Betonung der körperlichen Ertüchtigung. Aufgenommen wurden nur "rassisch einwandfreie" (keine Brillenträger oder Gehörbehinderten) und "überdurchschnittlich begabte" Knaben und Mädchen (8-tägige Aufnahmsprüfungen).
Die österreichischen Bundeserziehungsanstalten in Wien (4, Theresianum und 14, Breitenseer Kaserne) und Traiskirchen, Niederösterreich, wurden in Nationalpolitische Erziehungsanstalten für Knaben umgewandelt, weitere in St. Paul im Lavanttal (Kärnten), Göttweig (Niederösterreich), Seckau und Vorau (beide Steiermark) eingerichtet. Die Nationalpolitischen Erziehungsanstalten für Mädchen wurden in Wien (3, Boerhaavegasse) und in Türnitz (1.-4. Klasse) bzw. in Hubertendorf bei Blindenmarkt (5.-8. Klasse), beide Niederösterreich, geführt.
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