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Pöllauberg #

Wappen von
Wappen von

Bundesland: Steiermark
Bezirk: Hartberg-Fürstenfeld
Einwohner: 2.011 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 753 m
Fläche: 33,85 km²
Postleitzahl: 8225
Website: www.poellauberg.at


Die Gemeinde Pöllauberg (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) liegt im Joglland, oberhalb von Pöllau am linken Ufer der Pöllauer Safen.

Die Besiedlung der berghänge oberhalb von Pöllau begann zu Beginn der 12. Jahrhunderts, als Markgraf Leopold um 1125 den Stubenbergern hier Ländereien schenkte.

Die Wallfahrt zum Pöllauberg begann mit der Verehrung eines Marienbildes. Ende des 12. bzw. Anfang des 13. Jahrhunderts wurde dort eine kleine romanische Kapelle erbaut, die von den Menschen hauptsächlich am Samstag besucht wurde. (Daher erhielt der Berg den Namen "Samstagsberg"; später wurde hieß er auch "Unser Frauenberg bei Pöllau", erst ab etwa 1700 wurde er Pöllauberg genannt.)
Da dieses Kirchlein - die heutige Annakapelle - schnell zu klein war, begann man um 1340 mit dem Bau der Wallfahrtskirche: unterhalb der Kapelle wurde auf einem schmalen Bauplatz eine Kirche errichtet, die weithin sichtbar auf dem Pöllauer Berg, der auf drei Seiten steil abfällt, thront.
(Die Kapelle wurde 1532 erweitert und später barockisiert; der jetzige Alter mit dem Bild der heiligen Anna stammt aus dem Jahr 1644.)

1674 zerstörte ein Blitzschlag den gotischen Kirchturm der Wallfahrtskirche; in Folge wurde er durch einen barocken Turm ersetzt und die Inneneinrichtung ebenfalls im Barockstil erneuert.

Als Ort ist Pöllauberg sehr jung, denn außer den beiden Gotteshäusern gab es im Mittelalter nur das Kaplanhaus, das erst 1694 zum späteren Pfarrhaus erweitert wurde; 1685 wurde auch die erste Schule in Pöllauberg gegründet; 1707 wurde die Kaplanei zur Pfarre erhoben.

Die Gemeinde Pöllauberg wurde erst 1968 durch die Zusammenlegung der Katastralgemeinden Oberneuberg, Unterneuberg und Zeil-Pöllau geschaffen.

Sehenswert sind u.a.

  • Wallfahrtskirche (zwischen 1339 und 1374): einer der bedeutendsten gotischen Kirchenbauten der Steiermark
    2- schiffige Hallenkirche, reich gestaltete Fassade mit Blendmaßwerk und Hauptportal, üppige gotische Steinmetzarbeiten im Chor, Turm, Dach und EInrichtung nach Brand 1674 erneuert, Hochaltar nach Entwurf von R. Horner, Statuen von M. Schokotnigg, gotisches Gnadenbild der hl. Maria (um 1480) mit barocker Umgestaltung, Stuck von A. Madern
  • Bildstock (1673)
  • Annenkapelle neben der Kirche, 1532 und 1730 umgebaute ehemalige romanische Kapelle

Flug über die Wallfahrtskirche Pöllauberg#

Flug über die Wallfahrtskirche Pöllauberg 2016, © wj

Flug über die Kirche St. Anna#

St. Anna ist die älteste Kirche am alten Wallfahrtsweg von Hartberg nach Pöllauberg
Flug über die Kirche St. Anna 2016, © wj

Weiterführendes#

Literatur#

  • F. Posch, Wallfahrtskirche Maria Pöllauberg, 1992


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