Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!
unbekannter Gast

Admonter Reichenstein#

Admonter-Reichenstein
Rechts die Mödlinger Hütte, dahinter der Admonter Reichenstein, vom Süden aus gesehen
Foto: Maurer 1998
Der Admonter Reichenstein ist mit 2251 m ein markanter Kletterberg der Ennstaler Alpen, südöstlich von Admont. Er überragt den Gesäuseeingang im Süden. Die Erstbesteigung von Admont aus erfolgte 1873 durch J. Frischauf, A. von Jurascheck und M. Spreiz.

Admonter Reichenstein
Admonter Reichenstein vom Norden aus
Foto: Österreich Werbung / Diejun
Vom Süden, von der Mödlinger Hütte aus(s.u.) ist er in mittleren Klettertour erreichbar: Man geht von der Hütte bergan zunächst an einem kleinen See vorbei, kommt dann zum sogenannten Heldenkreuz, und folgt nun dem markierten Weg und zweigt auf halben Weg Richtung Pfarrmauer ab (diese ist selbst ein lohnendes und ohne Kletterei erreichbares Ziel mit sensationellem Blick hinunter ins Ennstal).

Auf halbem Weg zur Pfarrmauer geht ein Steig links ab, und endet schließlich am Felsen des Admonter Reichensteins: hier beginnt die Kletterei (Seilsicherung unbedingt empfohlen) und endet schließlich auf einer steilen und bei Nässe sehr rutschigen Hochwiese, die zum Gipfel führt.

Reichenstein
Admonter Reichenstein von Johnsbach aus, also vom Osten
Foto: H. Maurer 2015

Die Mödlinger Hütte liegt auf 1.523 m Höhe auf der Treffner Alm südöstlich des Admonter Reichensteins. Von der Hütte ist auch der Großen Ödsteins im Osten (im Bild rechts von der Hütte, er ist Teil der Hochtorgruppe) zu sehen.

Moedlinger_Huette
Mödlinger Hütte, Foto: ÖAV Innsbruck. Ausführlicher Beitrag zur Mödlingerhütte
Der beste Zugang ist vom südlich gelegenen Ort Gaishorn am See (Autobahausfahrt Ausfahrt Treglwang) im Paltental. Von dort führt eine Mautstraße auf einen Parkplatz. Dann sind es noch 30 Wanderminuten auf einer Forststraße, anfangs steil bergauf, bis zur Hütte.

Man kann aber auch von Johnsbach mit dem berühten Bergsteigerfriedhof (der Ort ist auch Ausganspunkt für viele Touren um die Hesshütte bzw. Haindlkarhütte in der Hochtorgruppe) in etwa 2 Stunden zur Hütte aufsteigen.

Die Klettertour vom Süden ist unvergleichlich schwieriger, der Blick vom Süden ist im Bild rechts zu sehen. Ausgangspunkt der Klettertour ist die Goferhütte (978 m). Sie ist von der Busstation Goferalm im Gesäuse leicht zu erreichen: Nach 6 km und weniger als 400 Höhenmeter bietet sie einen herrlichen Blick auf den Reichenstein und ist daher selbst eine Wanderung wert.

Es gibt aber in der Steiermark einen zweiten Reichenstein, den Eisenerzer Reichenstein: Er ist mit 2136 m Höhe westlich vom Präbichl ein schöner und leicht besteigbarer Berg, weil man bis auf 1272 m Seehöhe zum Präbichlerhof Präbichl, Eisenerz, fahren kann. Man kann dort mit gutem Gewissen parken, wenn man vorher oder nachher einkehrt. Man erreicht das schon von der Passhöhe gut sichtbare Haus indem man Richtung Eisenerz nach ca. 100 m scharf links auf eine kleine Straße abbiegt, die direkt zum Präbichlhof führt.