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Sonderbericht#

IHI
Insitut für Humaninformatik

Medizinischer IHI-Sonderbericht zum Gehschweber#

© Prof. Ing. Peter Kotauczek
4.5.2019

Neues Geschäftsfeld der BEKO Projektmanagement GmbH & Co KG:

Spazierschweben mit dem BEKO-Gehschweber

Verleih und Verkauf von medizinischen Laufrädern für Mobilität, Therapie und Vitalität.

Therapeutische Anleitung durch geprüfte Physiotherapeuten. Seminare für Therapeuten auf Burg Hartenstein und in Krems in Zusammenarbeit mit der FH Krems, Institut Therapiewissenschaften (angefragt)

Geführte Touren in der Wachau und im Waldviertel (Burg Hartenstein) in Zusammenarbeit mit örtlichen Physiotherapeuten und Tourveranstaltern (Elektro Power Bike GmbH).

Regelmäßige Bewegung führt zu einer besseren Lebensqualität und dauerhaften Gesundheit.

Ein BEKO-Gehschweber ist eine Gehhilfe für Senioren und Erwachsene. Das „Laufen“ mit dem leichten und kompakten Gerät fühlt sich schwebend an. Das eigene Körpergewicht muss nicht durch die Beine und Gelenke gestützt werden, denn es ruht auf dem Sattel. Die Beine müssen lediglich hin und her bewegt werden (Drais'sches Laufen).

Mit ein bisschen Übung erhöht sich der Aktionsradius von Tag zu Tag. Man rollt fast von allein.

Medizinische Indikationen: #

Coxarthrose Die Coxarthrose ist eine Krankheit, deren Wahrscheinlichkeit mit zunehmendem Alter steigt. Bei bestimmten Vorerkrankungen kann sie aber auch schon deutlich früher auftreten. Zeigt sich die Coxarthrose schon in jungen Jahren, handelt es sich zumeist um die Folge eines Unfalls oder einer Fehlstellung – einer sogenannte Hüftgelenksdysplasie, die angeboren ist. Die Standardtherapie ist die Hüftgelenksprothetik.

Regelmässige belastungsreduzierte Bewegung der Hüftgelenke führt zu besserer Durchblutung und mildem Training der Muskeln und des Bindegewebes. Der Gehschweber schafft dafür das ideale dynamische Bewegungsprofil.

Übergewicht

Bei Menschen mit Übergewicht liegt der Vorteil des Gehschwebers auf der Hand. Bei gleichem Gewicht sparen Sie Energie, da der Hauptteil des Körpergewichts auf dem Sattel ruht. Der gesamte Gelenkapparat wird spürbar entlastet. Sie kommen leichter voran und verspüren bei Schritttempo weniger Müdigkeit. Die Fortbewegung hat als positiven Nebeneffekt einen höheren Kalorienverbrauch und eine bessere Durchblutung, als wenn Sie nicht vor die Tür gehen.

Gelenkerkrankungen

Menschen mit Gelenkschmerzen und rheumatischer Arthritis können aus der Benutzung dieses Laufrades profitieren. Der Verschleiß der Gelenke, auch als Arthrose bekannt, ergibt oft Schmerzen. Die Beschwerden werden geringer, weil das Laufrad hilft, das Körpergewicht zu verteilen und die Gelenke zu entlasten. Beeinträchtigungen am Knöchel, Knie, der Hüfte oder dem Rücken können mit dem Gehschweber z.B. beim Spaziergang kompensiert werden. Sie fühlen sich deutlich wohler und sind beweglicher.

Chronische Wunden

Bei chronischen Wunden, z.B. beim diabetischen Fußsyndrom, kann die Heilung der Wunde durch optimale Druckentlastung beschleunigt werden. Die Entlastung des Eigengewichtes durch die Umverteilung auf den Sattel, bringt spürbar weniger Druck auf die Wunde. Die Bewegung wird erleichtert, die Durchblutung erhöht, der Genesungsprozess schreitet voran.

Natürlich spielt bei der Heilung auch der psychische Nebeneffekt eine wichtige Rolle. Durch die zurückgewonnene Mobilität entsteht neue Vitalität und Lebensmut.

Schaufensterkrankheit

Schmerzen in den Beinen besonders beim Gehen, kann eine Folge der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) sein. Sie wird auch als Arteriosklerose (Gefäßverkalkung) bezeichnet. Der Schmerz tritt aufgrund von Sauerstoffmangel in der Wadenmuskulatur auf und verursacht, dass Sie stehenbleiben müssen (Claudicatio intermittens) .

Während dieser Pause, wird das Fehlen von Sauerstoff in den Muskeln wieder aufgefüllt. Bei der Verwendung des Gehschwebers tritt nicht so schnell ein Sauerstoffmangel auf, weil die Beine weniger Arbeit verrichten müssen. Zusätzlich können Sie durch kleine Pausen, im Sitzenbleiben auf dem Laufrad, die Muskeln mit Sauerstoff „auffüllen“.

Herzinsuffizienz

Extreme Müdigkeit während des Trainings ist bei Menschen mit Herzinsuffizienz häufig festzustellen. Dies hat mit der Tatsache zu tun, dass der Herzmuskel nicht in der Lage ist, ausreichend Blut (und folglich auch Sauerstoff) durch den Körper zu pumpen. Der Herzmuskel ist als Folge eines Herzinfarkts oder jahrelangen erhöhten Blutdrucks (Hypertonie) beeinträchtigt.

Durch die oben erwähnte Ermüdung und Kurzatmigkeit ist der Trainingserfolg bei Patienten mit Herzinsuffizienz gering, es ist letztlich zu anstrengend. Die Verbesserung des Leistungsvermögens ist stark eingeschränkt. Gehen mit Hilfe des Gehschwebers kann dieses negative Muster durchbrechen. Der Erfolg stellt sich hauptsächlich ein, weil der Körper viel weniger Energie (Sauerstoff) verbraucht, da Sie Ihr Gewicht nicht zu tragen haben. Sie können somit länger trainieren und damit Ihr Leistungsvermögen zurückgewinnen.

COPD Erkrankung

Die COPD Erkrankung (chronic obstructive pulmonary disease), wird übersetzt als chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Die medizinischen Begriffe lauten auf chronische Bronchitis und Emphysem. Diese Erkrankungen führen häufig zu Beschwerden, zu Atemnot oder Enge-Gefühl der Brust und Müdigkeit. Dies ist eine Folge der Verengung der Atemwege und eine schlechtere Funktion der Alveolen. Als Ergebnis dieser Probleme haben COPD-Patienten extreme Einschränkungen in der Mobilität. Durch die fehlende Bewegung verschlechtert sich der Zustand häufig.

Gehen mit dem Gehschweber kann diesen negativen Kreislauf durchbrechen. Der Körper benötigt viel weniger Energie, weil die Muskeln Ihr Gewicht nicht zu tragen haben. Dies führt somit zu weniger Ermüdung und Kurzatmigkeit. Außerdem verbessern sie die Leistungsfähigkeit Ihres Körpers, wenn Sie den Gehschweber regelmäßig verwenden. Also ein doppelter Nutzen!

Soziale Isolation

Bei vielen beschrieben Beeinträchtigungen kann es bei manchen Menschen durch die Beschwerden zur sozialen Isolation kommen. Wegen der Schmerzen, der Atemnot oder der Müdigkeit, gehen die chronisch Kranken immer weniger auf die Straße, um mit Menschen Kontakt zu haben. Erste Anzeichen sind dabei oft, nicht mehr mit dem Partner Spazieren gehen zu wollen oder Freunde zu besuchen.

Dann besteht auch die Gefahr, dass alltägliche Aufgaben, wie z.B. Einkäufe nicht mehr selbst erlebt werden. Dies ist natürlich eine äußerst unerwünschte Situation. Der Gehschweber lässt Sie wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. In der Natur mit dem Partner spazieren zu gehen, einzukaufen, draußen im Café zu sitzen, das alles kann wieder möglich werden!

Es wird von Tag zu Tag spürbar leichter, sich mit dem Gehschweber fortzubewegen. Schöpfen Sie wieder Mut. Dies gilt auch für Senioren, die Schwierigkeiten beim Gehen haben. Denn auch "Gehbehinderungen" führen zu einer geringeren Beteiligung an sozialen Erlebnissen. Das Selbstvertrauen schwindet. Werden Sie wieder aktiv. Schnappen Sie sich den Gehschweber, gehen Sie auf die Straße und erweitern Sie Ihre Welt!