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Sacher, Friedrich #

auch Fritz Silvanus


* 10. 9. 1899, Wieselburg (Niederösterreich)

† 22. 11. 1982, Wien

Lyriker, Erzähler, Essayist


Studierte nach dem Besuch des Stiftsgymnasiums in Melk an der Universität Wien Germanistik und unterrichtete nach der Lehrerausbildung an der Hauptschule in Klosterneuburg. Nach seinem Philosophie-Studium zog er sich aus dem Berufsleben zurück und ließ sich 1934 als freier Schriftsteller in Wien nieder und wirkte als Lyriker in der Nachfolge Rilkes. Er galt als christlich-konservativ, in den 30er Jahren national eingestellt. Er war mit Josef Weinheber befreundet, dessen Gedichte er herausgab, und galt selbst als "Meister der kleinen Form". Er versammelte um sich den Dichterkreis "Die Gruppe" und wurde ab 1960 erster Leiter der neugegründeten “Arbeitsgemeinschaft Literatur”.

Er erhielt für seine Leistungen zahlreiche Auszeichnungen und Kulturpreise.

Sacher ist in Klosterneuburg am Friedhof Weidling bestattet.

An seinem Wohnhäusern in Melk, Hauptplatz 6, und in Wien 12, Ruckerg. 20, sind Gedenktafeln angebracht..

Ausgaben#

  • Gesammelte Schriften, 3 Bände, 1932-34
  • Leben, das dank ich dir, herausgegeben von H. Schwarzbauer, 1979
  • Ausgewählte Werke, 3 Bände, 1988

Literatur#

  • B. Sanders, Zur Motivik in den Erzählungen F. Sacher, Dissertation Salzburg, 1975
  • F. Patzer (Hg.), F. Sacher - Leben und Werk, Ausstellungskatalog, Wien 1980
  • W. Ebner, F. Sacher 1899-1982, 1999
  • F. Czeike: Historisches Lexikon Wien


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