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Setagaya-Park#

Foto: Doris Wolf
Foto: Doris Wolf
Foto: Doris Wolf
Foto: Doris Wolf

1992 eröffnete der japanische Botschafter den Setagaya-Park auf der Hohen Warte in Wien-Döbling im Beisein des Bundespräsidenten und des Wiener Bürgermeisters. Der Setagaya-Park ist nach dem Schwesterbezirk in Tokyo benannt, mit dem Döbling seit 1984 ein Freundschaftsvertrag verbindet. Darin verpflichten sich die beiden 19. Bezirke, persönliche - Delegationsbesuche -, kulturelle und sportliche Kontakte zu pflegen. Der Bezirksbürgermeister von Setagaya ŌBA KEIJI (+) hatte dem Döblinger Bezirksvorsteher ADOLF TILLER angeboten, einen Architekten nach Wien zu schicken, um die Planung eines japanischen Gartens durchzuführen.

Prof. NAKAJIMA KEN (+ 2000) war dreimal in Österreich, um für das 4800 m² große Grundstück einen individuellen Plan auszuarbeiten. Der Setagaya-Park enthält alle typischen Elemente eines japanischen Landschaftsgartens wie z. B. Quelle, Wasserfall, Steinlaterne und Teich. Die Felsen suchte der Architekt persönlich im Höllental (Niederösterreich) aus. Der Bepflanzungsplan kommt europäischen Vorstellungen durch die Reichhaltigkeit an blühenden Sträuchern und Blumen entgegen. Alle Bauten und Ziergegenstände aus Tokyo wurden von japanischen Experten aufgestellt. Das Teehaus im Setagaya-Park hat sich zu einem kulturellen Kristallisationspunkt entwickelt, es steht u. a. für Teezeremonien, Ikebana- und Bonsaiausstellungen zur Verfügung.

hmw


Siehe auch

Japanische Gärten in Wien
Japan in Wien - Setagayapark in Döbling - Ein kleines Paradies (Essay von Lanz E.)