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Sponheimer, Herrschergeschlecht#

Stammtafel der Sponheimer., © Copyright Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon, Wien, für AEIOU.
Stammtafel der Sponheimer.
© Copyright Verlagsgemeinschaft Österreich-Lexikon, Wien, für AEIOU.
Aus dem Moselgebiet stammendes Adelsgeschlecht, waren als Nachfolger der Eppensteiner 1123-1269 Herzöge von Kärnten. 1091 wurde von Engelbert I. das Benediktinerkloster Sankt Paul im Lavanttal, 1142 von Bernhard das Zisterzienserkloster Viktring gestiftet. Herzog Hermann von Sponheim (1161-81) konnte wirtschaftlich wichtige Regionen erwerben und gründete Klagenfurt und die Marktsiedlung St. Veit; Ulrich II. (1181-1202) setzte sein Werk fort.

Bernhard von Sponheim (1202-56) bezeichnete sich als Landesfürst Kärntens (princeps terre), knüpfte Verbindungen zur böhmischen Königsfamilie der Přemysliden und brachte Straßen und Passübergänge nach Süden unter seine Kontrolle. Er sicherte seinem Sohn Ulrich III. von Sponheim (1256-69) die Herrschaft über Krain; dieser bestimmte Přemysl Ottokar II. von Böhmen als Nachfolger (Podiebrader Vermächtnis vom 4. 12. 1268). Der letzte Sponheimer, Ulrichs Bruder Philipp von Sponheim, Erzbischof von Salzburg, wollte Herzog werden, wurde aber von Ottokar II. von Böhmen verdrängt. Er wandte sich an König Rudolf von Habsburg um Hilfe, konnte aber Kärnten nicht betreten und starb 1279.

Literatur#

  • C. Fräss-Ehrfeld, Geschichte Kärntens, Band 1, 1984


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