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St. Anton am Arlberg#

St. Anton am Arlberg
Wappen von St. Anton am Arlberg

Bundesland: Tirol
Bezirk: Landeck, Gemeinde
Einwohner: 2.362 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 1284 m
Fläche: 165,81 km²
Postleitzahl: 6580
Website: www.st-anton.at


Internationales Wintersportzentrum im oberen Stanzer Tal, an Arlberg-Schnellstraße und Arlbergbahn; am westlichen Ortsrand Eingang zum Arlbergtunnel (Bahntunnel, errichtet 1880-84, 10,3 km lang), Arlbergstraßentunnel (errichtet 1974-78, 13,9 km lang).

Ferienpark, Skimuseum, Heimatmuseum, E-Werk; Gondelbahnen: Galzig-, Valluga-, Rendlbahn; Arlberg-Kandahar-Bahn (Standseilbahn auf Gampen und Kapall, 2315 m), Dutzende Liftanlagen, Golfplatz; Austragungsort des jährlichen Arlberg-Kandahar-Skirennens sowie der alpinen Skiweltmeisterschaften 2001. Der Skipionier Hannes Schneider (1. Skikurse ab 1907) schuf hier eine Skischule (Arlbergtechnik) von internationaler Bedeutung.

St. Anton am Arlberg trägt innerhalb von 750 Jahren bereits den fünften Namen: Um 1275 als Vallis taberna bezeichnet, folgte über Jahrhunderte der Name Stanzertal (1275 – ca. 1805) ehe für kurze Zeit der Gemeindename St. Jakob als Standort der alten Kuratie St. Jakob übernommen wurde. (1805 – ca. 1811). Auch dieser Name dürfte nicht zufriedenstellend gewesen sein und man einigte sich auf den Gemeindenamen nach dem alten Ortsteil Nasserein (1811 – 1927), der inmitten der beiden Fraktionen St. Jakob und St. Anton gelegen ist, wohl auch deswegen, da sich das Postgasthaus in diesem Ortsteil bis 1824 befand.

Mit dem Bau der neuen Landstraße im Jahr 1824 wurden die beiden Ortsteile St. Jakob und Nasserein umfahren und der Ortsteil St. Anton gewann immer mehr an Bedeutung. Als in den Jahren 1880 bis 1884 die Arlbergbahn gebaut wurde, stand bereits bei der Planung fest, dass die Bahnstation St. Anton am Arlberg heißen werde, obwohl der Gemeindename nach wie vor Nasserein war. Im Jahre 1927 benannte sich die bisher Stanzertal genannte Gemeinde schließlich in St. Anton am Arlberg um.

Pfarrkirche (Weihe 1698), 1932 von C. Holzmeister erweitert; in St. Jakob spätbarocke Pfarrkirche mit romanischem Südturm.

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