St. Jakob im Walde#
Bezirk: Hartberg-Fürstenfeld, Gemeinde
Einwohner: 1.008 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 913 m
Fläche: 30,24 km²
Postleitzahl: 8255, 8673, 8674
Webseite: www.st-jakob-walde.gv.at
Die Gemeinde St. Jakob im Walde (Bezirk Hartberg-Fürstenfeld) liegt im Quellgebiet der Lafnitz, am Westfuß des Arzbergs. (Sankt Jakob war namengebend für den waldreichen nördlichen Teil des oststeirischen Hügellands als "Joglland" - Jogl = Jakob)
Die Gegend war bereits zur Römerzeit besiedelt und gehörte damals zur Provinz Oberpannonien. Erstmals urkundlich erwähnt wurde St. Jakob 1170. Die Kirche wurde von den 'Krumbachern' gegen Ende des 12. Jahrhundertes errichtet und erstmals unter der Bezeichnung "capella sancti Jacobi" 1209 erwähnt. (1945 wurde die Kirche von der Artellerie getroffen und großteils zerstört; ihre heutige Ausstattung stammt von der Jesuitenkirche in Judenburg.)
Heute ist St. Jakob im Walde eine Wohngemeinde mit guter Infrastruktur und ein Sommer- und Winterfremdenverkehrsort.
Sehenswert in der Gemeinde sind u.a.
- Romanisch-gotische Pfarrkirche: Einrichtung 1945 verbrannt, Wiederherstellung 1947/48, Einrichtung barock, zum Teil aus der aufgehobenen Jesuitenkirche in Judenburg
- Pfarrhof (1732)
Im Sommer steht den Gästen ein großzügiges Wanderwegnetz mit verschiedenen Themen- und Rundwanderwegen zur Verfügung, im Winter ladet ein kleines Schigebiet, der Familienschiberg St. Jakob im Walde, ein.
2008 wurde eine Dauerausstellung mit dem Titel "Kräftereich" eröffnet: in 18 Themenräumen erlebt man die Kräfte, die den Menschen täglich beeinflussen - von der Kraft der Farben bis zu Kräutern und der Kraft des Glaubens.
St. Jakob im Walde gehört zusammen mit 10 weiteren Gemeinden dem "Tourismusverband Joglland-Waldheimat" an.
Weiterführendes#
- Historische Bilder zu St. Jakob im Walde (IMAGNO)
- Historische Bilder zu Joglland (IMAGNO)
- Joglland (AEIOU)
- Gaupp, I. Ch.: Das Jagdhaus der Habsburger in St. Jakob im Walde (Essay)
Web-Links#
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