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St. Stefan ob Stainz#

Wappen von St. Stefan ob Stainz
Wappen von St. Stefan ob Stainz

Bundesland: Steiermark
Bezirk: Deutschlandsberg
Einwohner: 3.622 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 404 m
Fläche: 49,23 km²
Postleitzahl: 8511
Website: www.st-stefan-stainz.at
Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde St. Stefan ob Stainz mit
den Gemeinden Greisdorf und Gundersdorf zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt weiterhin den Namen St. Stefan ob Stainz.


Die Gemeinde St. Stefan ob Stainz (Bezirk Deutschalndsberg) liegt nördlich von Stainz, in der Weststeiermark.

Die Gegend war bereits früh besiedelt, was durch etliche frühzeitliche Grabhügel ("Heidenkögel") belegt ist. Die Pfarre St. Stefan ob Stainz wurde erstmals 1218 - bei der Gründung des Bistums Seckau - namentlich erwähnt. 1229 gründete Ritter Leutold von Wildon das Kloster Stainz, dem später die Pfarre einverleibt wurde.

Bereits 400 v. Christus wurde in der Gegend aus der Wildbacherrebe Wein gewonnen - der "Schilcher" zählt zu den ältesten Weinen Mitteleuropas und gedeiht im kleinsten Weinbaugebiet (ca. 500 ha) Österreichs. St. Stefan ob Stainz ist derzeit die größte Weinbaugemeinde in der Weststeiermark.

Nicht nur der Schilcher ist Aushängeschild der Gemeinde, auch die malerische Landschaft mit typischen Weingärten und alten Winzerhäusern ist unverwechselbar.

Sehenswert im Ort bzw. der Gemeinde sind u.a.

  • Pfarrkirche mit romanischem Kern (um 1500 Umbau), schöne Figurengruppe nach Art des Veit Königer (um 1760–70), mittelalterlicher Grabstein (1436)
  • barocker Pfarrhof mit Rokokostuckdecke und -ofen mit Relief (1770/80)

St. Stefan ob Stainz ist eine landwirtschaftlich geprägte Gemeinde, die sich in Richtung sanften Tourismus orientiert: Wander- und Radwege, zahlreiche Buschenschänken und Urlaub-am-Bauernhof-Betriebe laden zum Besuch ein.

Die Gemeinde St. Stefan ob Stainz ist Mitglied des Tourismusverbands 'Schilcherland Stainz-Reinischkogel'.

Literatur#

  • K. Moser, Sankt Stefan ob Stainz, 1987


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