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Stockerau#

Stockerau
Wappen von Stockerau
© Copyright Verlag Ed. Hölzel, Wien.

Bundesland: Niederösterreich
Bezirk: Korneuburg, Stadt
Einwohner: 16.974 (Stand 2023)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 176 m
Fläche: 37,41 km²
Postleitzahl: 2000, 2003
Website: www.stockerau.gv.at

Stockerau ist Straßenknoten und Schulstadt nordwestlich von Wien am Nordrand des Tullner Beckens.

In Stockerau befinden sich: Bezirksgericht, Jugendamtsaußenstelle der Bezirkshauptmannschaft, Prinz-Eugen-Kaserne, Forstverwaltung der Stadt Stockerau, Außenstelle der Justizanstalt Mittersteig, Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer, Bezirksbauernkammer, Gebietskrankenkasse, Krankenhaus, Kolpingheim, Hilfswerk, Psychosozialer Dienst, Kloster St. Koloman, Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium, Handelsschule mit Computerzentrum, Haushaltungsschule (priat), 2 Berufsschulen, Volkshochschule, Technologie- und Berufsbildungszentrum für Frauen, Bezirksmuseum (besonders archäologische Funde) und Kulturzentrum im Belvedereschlössl, Automobilmuseum, Erholungs- und Sportzentrum, Wasserwerk, Bezirksleitung der EVN AG; 6127 Beschäftigte (1992), davon rund 58 % im Dienstleistungssektor (vor allem persönliche, soziale und öffentliche Dienste; Zentrallager einer Handelskette), Pumpenfabrik, Erzeugung von Mineralwolle, Kommunalfahrzeugen, Selbstbaumöbeln und Holzplatten.

Stockerau wird urkundlich erstmals 1012 als "Stoccaerouwe" erwähnt. Stockerau ist ab dem Mittelalter Handelsort. Im 19. Jahrhundert kam es zu Industrieansiedlungen. Die Stadterhebung erfolgte 1893.

Sehenswert sind unter anderem:

  • Stadtpfarrkirche mit 88 m hohem barockem Westturm (1722-25) und imposantem Hochaltar (um 1777),
  • Im Kern mittelalterlicher Pfarrhof mit prächtigem Barockportal (1709)
  • Rathaus (1738/39 barock umgebaut) hat Feststiege mit Ölbild (1720) von J. G. Schmidt
  • Belvedereschlössl (errichtet um 1672-1701)
  • Dreifaltigkeitssäule (urkundlich 1713/16); schöne Pieta-Gruppe (1756-62)
  • Relativ geschlossener Althausbestand (18.-19. Jahrhundert)

Weiterführendes#

Literatur#

  • H. Krehan und andere, Geschichte von Stockerau, 1979
  • Österreichisches Städtebuch Band IV, Teil 3, Die Städte Niederösterreichs, 1982
  • E. Lauermann, 15 Jahre archäologische Forschungen im Gemeindegebiet Stockerau, Niederösterreich (1978-92), 1993


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