Umwelt- und Wasserwirtschaftsfonds#
Die bundesweite Förderung von Umweltschutzvorhaben begann 1959 mit der Gründung des Wasserwirtschaftsfonds, der beim damaligen Bundesministerium für Bauten und Technik angesiedelt war. Ziel war die Unterstützung einer umweltverträglichen Wasserver- und Abwasserentsorgung. 1984 wurde der Umweltfonds beim Bundesministerium für Gesundheit und Umweltschutz eingerichtet.
Der Umweltfonds war als Sanierungsinstrument in den Bereichen Luftreinhaltung, Lärmschutz sowie Vermeidung und Verwertung von gefährlichen Abfällen gedacht, um die Anpassung von alten betrieblichen Anlagen an den Stand der Technik finanziell zu unterstützen.
1987 wurden die beiden Fonds zum Umwelt- und Wasserwirtschaftsfonds (Ökofonds) zusammengelegt.
1991/92 kamen zu den bestehenden Aufgaben die Förderung der Altlastensanierung und -sicherung sowie die Förderung von Umweltschutzmaßnahmen im Ausland (immaterielle Leistungen in den Republiken Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien), die eine wesentliche Entlastung für Österreichs Umwelt erwarten lassen. Jährlich werden rund 380 Millionen Euro an Förderungsmitteln für neue Umweltschutzmaßnahmen vergeben.
Literatur#
- F. Prammer, Recht der Umwelt, 1994
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