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Weinburg am Saßbach#

Mit 1.1.2015 wurde im Rahmen der Gemeindestrukturreform des Landes Steiermark die Gemeinde Weinburg am Saßbach mit den Gemeinden Sankt Nikolai ob Draßling und Sankt Veit am Vogau zusammengeschlossen. Die Gemeinde führt den Namen Sankt Veit in der Südsteiermark.

Durch die Gemeindezusammenlegung wurde das Wappen mit 1.1.2015 ungültig.

Weinburg am Saßbach
ehemaliges Wappen von Weinburg am Saßbach

Bundesland: Steiermark Weinburg am Saßbach, Steiermark
Bezirk: Südoststeiermark, Gemeinde
Einwohner: 1.089 (Stand 2006)
Bevölkerungsentwicklung: Statistik Austria
Höhe: 250 m
Fläche: 25,61 km²
Postleitzahl: 8481


Landwirtschaftlicher Ort nahe der Mündung des Saßbachs. Mineralquelle in Perbersdorf.

Schloss (Ausbau 1550, ab 1578 erneuert) mit 2-geschossigen Säulenarkaden im Hof, Renaissance-Kapelle mit von Kaiser Karl VI. gestiftetem Hochaltar (frühes 18. Jahrhundert) und Turm mit Zwiebelhaube;Meierhof (17. Jahrhundert); Kirche hl. Katharina (2. Hälfte 16. Jh.); altes Ziegelwerk (teilwweise 17. Jahrhundert) mit Inventar.

Der südsteirische Ort ist das Tor zum Steirischen Vulkanland.

Sie liegt am Fuße des Burgberges (auch Schlossriegel genannt), ist also eine Gründung der Burgherren, die gleichzeitig Grundherren waren. Der Name Weinburg taucht urkundlich erstmalig im Jahre 1211 auf. Am 18. Juli 1211 wird in einer Urkunde des Herzogs Leopold VI. ein Albero von Winberc als Zeuge genannt. Dieser hatte den Besitz durch seine Frau, eine Tochter des Harrand von Wildon, erhalten. 1251 scheint wieder ein Wildoner Dienstmann als Zeuge auf: Henricus de Winberch.

Der Name Weinberg ist auf die Rebenpflanzung am Südhang des Schlossberges zurückzuführen. Einige Zeit hieß das Schloss "Seebach", so urkundlich 1278 und 1294. Im letzteren Jahr nannte sich ein Wildoner Dienstmann Albrecht von Seebach. Diese Bezeichnung stammt von einem großen See, den der Saßbach im Mittelalter bis zur Einmündung in die Murebene bildete.

Noch 1606 befand sich zwischen Weinburg und Brunnsee eine große Wasserfläche, die dann allmählich versumpfte und von 1825 bis 1828 trocken gelegt wurde.

Aber schon 1303 ist in einer Urkunde wieder von einem "Haus Weinberg" die Rede.

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