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Bandkeramische Kultur #

Bandkeramische Kultur: Keramikgefäß., © Ch. Brandstätter Verlag, Wien, für AEIOU
Bandkeramische Kultur: Keramikgefäß.
© Ch. Brandstätter Verlag, Wien, für AEIOU
Die älteste Kultur der Jungsteinzeit zwischen 6000/5000 und 4800/4700 v. Chr., benannt nach der charakteristischen Verzierung der Keramikgefäße mit Linien in Band-, Spiral- und Mäanderform.


Im jüngeren Entwicklungsabschnitt spaltete sie sich auf in verschiedene lokale Gruppen, wie die Notenkopfkeramik mit musiknotenähnlichen Verzierungen oder die Stichbandkeramik mit aus Einstichen gebildeten Ornamenten ( --> Urgeschichte).

Es wurde gemischte Landwirtschaft mit Ackerbau und Viehzucht betrieben. Das Verbreitungsgebiet in Österreich umfasst das oberösterreichische und niederösterreichische Alpenvorland und das Burgenland, der Siedlungsschwerpunkt ist aber das Lößgebiet des Weinviertels.

Erstmals fast vollständige Grundrisse ältestbandkeramischer Häuser wurden in Neckenmarkt (Burgenland), Strögen und Rosenburg (Niederösterreich) freigelegt. In Kleinhadersdorf bei Poysdorf wurde ein Gräberfeld untersucht. Wohl kultisch verwendet wurden Kleinplastiken in Menschengestalt.


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