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vom 05.12.2021, aktuelle Version,

Österreichische Fußballnationalmannschaft (U-20-Männer)

Österreich
Verband Österreichischer Fußball-Bund
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor Puma
Rekordtorschütze Erwin Hoffer
Rekordspieler Daniel Gramann
FIFA-Code AUT
Heim
Auswärts


(Stand: 25. Juli 2011)

Die österreichische U-20-Fußballnationalmannschaft ist eine Auswahlmannschaft österreichischer Fußballspieler. Sie untersteht dem Österreichischen Fußball-Bund und repräsentiert diesen auf der U-20-Ebene. Spielberechtigt sind Spieler, die ihr 20. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die österreichische Staatsangehörigkeit besitzen. Der aktuelle Jahrgang bezieht sich auf alle Spieler die am 1. Januar 1995 oder später geboren sind.

Geschichte

Teilnahme an U-20-Weltmeisterschaften

Jahr Gastgeber Ergebnis S U N Tore
1977 Tunesien Vorrunde 0 1 2 1:6
1979 Japan nicht qualifiziert
1981 Australien nicht qualifiziert
1983 Mexiko Vorrunde 0 0 3 0:10
1985 UdSSR nicht qualifiziert
1987 Chile nicht qualifiziert
1989 Saudi-Arabien nicht qualifiziert
1991 Portugal nicht qualifiziert
1993 Australien nicht qualifiziert
1995 Katar nicht qualifiziert
1997 Malaysia nicht qualifiziert
1999 Nigeria nicht qualifiziert
2001 Argentinien nicht qualifiziert
2003 VAE nicht qualifiziert
2005 Niederlande nicht qualifiziert
2007 Kanada Platz 4 3 2 2 6:6
2009 Ägypten nicht qualifiziert
2011 Kolumbien Vorrunde 0 1 2 0:7
2013 Türkei nicht qualifiziert
2015 Neuseeland Achtelfinale 1 2 1 3:4
2017 Südkorea nicht qualifiziert
2019 Polen nicht qualifiziert

WM 1977 in Tunesien

Österreich war bei der ersten Junioren-Fußballweltmeisterschaft 1977 gemeinsam mit fünf anderen Nationen der UEFA vertreten. Die Mannschaft traf in Gruppe D auf Paraguay (0:1), Irak (1:5) und die Sowjetunion (0:0). Nach der Vorrunde war das Turnier für das junge Team bereits wieder vorbei. Bekanntester Spieler des Teams war Werner Gregoritsch. Kader zur WM 1977:

  • Trainer: Alfred Hohenberger
  • Spieler: Josef Heinisch, Erich Weidenauer; Karl Kolla, Johann Koller, Oswald Steiger, Armin Kunert, Wolfgang Augustin, Peter Netuschill, Heinz Weiss, Gebhard Hammerle, Franz Zore, Werner Gregoritsch, Helmut Wartinger, Peter Müller, Adolf Meyer, Martin Lefor

WM 1983 in Mexiko

Österreich konnte sich als einzige Nation aus dem deutschsprachigen Raum für die WM-Endrunde 1983 qualifizieren, schied aber tor- und punktlos nach der Vorrunde aus. Gegner in Gruppe C waren Tschechoslowakei (0:4), Argentinien (0:3) und China (0:3). Trotz dieser eher enttäuschenden Leistung bei der WM schafften es Spieler wie Franz Wohlfahrt, Andreas Ogris, Toni Polster und Rupert Marko ins A-Team der Nationalmannschaft und wurden zu fixen Größen bei ihren Vereinen. Kader zur WM 1983:

  • Trainer: Gerhard Hitzel
  • Tor: Franz Wohlfahrt, Walter Obexer, Michael Gabriel
  • Abwehr: Robert Frind, Josef Kleinbichler, Hannes Gort, Michael Strobl
  • Mittelfeld: Andreas Cvetko, Alfred Tatar, Alfred Stumpfl, Günter Haizinger, Gerald Rieder, Josef Hrstic
  • Sturm: Andreas Ogris, Toni Polster, Rupert Marko, Bernd Walcher, Alois Weinrich

WM 2007 in Kanada

Rubin Okotie bei der WM 2007 in Kanada im Spiel gegen den Kongo

Österreich konnte sich durch den Semifinaleinzug bei der U-19-Fußballeuropameisterschaft 2006 in Polen, wo man am späteren Gewinner Spanien scheiterte, für die Junioren-Fußballweltmeisterschaft 2007 in Kanada qualifizieren. In Gruppe A traf man auf Kongo, Gastgeber Kanada und Chile (0:0). Im Achtelfinale schlug man Gambia, genau so wie die USA im Viertelfinale. Im Halbfinale traf man auf Tschechien, denen man unterlag. Im Spiel um Platz 3 wartete der vorherige Gruppengegner Chile, denen man sich diesmal geschlagen geben musste. Die Mannschaft rund um Kapitän Sebastian Prödl und Trainer Paul Gludovatz entfachte mit diesem vierten Platz ein Jahr vor der Heim-Europameisterschaft eine kleine Euphoriewelle. Das Viertelfinale, Halbfinale und das Spiel um Platz 3 wurde sogar auf ORF ausgestrahlt.

Kader zur WM 2007:

1. Gruppenspiel, Mo., 2. Juli 2007, 17:45 Uhr in Edmonton
Kongo Republik Kongo OsterreichÖsterreich Österreich 1:1 (0:1)
2. Gruppenspiel, Do., 5. Juli 2007, 17:45 Uhr in Edmonton
OsterreichÖsterreich Österreich Kanada Kanada 1:0 (0:0)
3. Gruppenspiel, So., 8. Juli 2007, 20:00 Uhr in Toronto
OsterreichÖsterreich Österreich Chile Chile 0:0
Achtelfinale, Mi., 11. Juli 2007, 14:15 Uhr in Edmonton
OsterreichÖsterreich Österreich Gambia Gambia 2:1 (1:0)
Viertelfinale, Sa., 14. Juli 2007, 14:15 Uhr in Toronto
OsterreichÖsterreich Österreich Vereinigte StaatenVereinigte Staaten USA 2:1 n. V. (1:1, 1:1)
Halbfinale, Mi., 18. Juli 2007, 17:45 Uhr in Edmonton
OsterreichÖsterreich Österreich Tschechien Tschechien 0:2 (0:2)
Spiel um Platz 3, So., 22. Juli 2007, 12:15 Uhr in Toronto
OsterreichÖsterreich Österreich Chile Chile 0:1 (0:1)

WM 2011 in Kolumbien

Österreich qualifizierte sich gemeinsam mit fünf anderen europäischen Nationen bei der U19-Europameisterschaft 2010 in Frankreich für die U20-WM 2011 in Kolumbien. Die Auswahl spielte in der Vorrunde in Gruppe E am 29. Juli gegen Panama, am 1. August gegen Brasilien und am 4. August gegen Ägypten. Die Vorbereitung auf die Endrunde war vor allem vom Kampf von Trainer Heraf um die Abstellung einiger Leistungsträger geprägt. So erhielten die A-Team-Spieler David Alaba und Aleksandar Dragović keine Freigabe von ihren Vereinsmannschaften.[1] Ebenso musste Heraf auf Raphael Holzhauser verzichten, dem er im Vorfeld eine zentrale Rolle in seinem Taktikschema zusprach.[2] Kurz vor der Nennfrist für den endgültigen Kader gab der FC Red Bull Salzburg überraschend die Freigabe für den Offensivspieler Georg Teigl, um dessen Freistellung es ebenfalls im Vorfeld zu Kontroversen kam.[3] Martin Hinteregger, einem Fixpunkt in der Defensive, wurde die Freigabe jedoch verweigert.[4] Von den verletzungsbedingten Ausfällen wog der des Inter-Mailand-Legionärs Christoph Knasmüllner am schwersten, der zuvor im U19-Team überwiegend starke Leistungen erbracht hatte. Bereits in Kolumbien, einen Tag vor dem Auftaktspiel gegen Panama, fiel mit Marco Djuricin ein weiterer Stammspieler verletzungsbedingt aus; er wurde umgehend durch Radovan Mitrović ersetzt.[5] Hinzu kam ein öffentlich ausgetragener Streit mit seinem Vorgänger Paul Gludovatz, der ihm über die Medien fehlendes Engagement bei der Kaderzustammenstellung vorwarf.[6][7]

Das Turnier selbst verlief nicht nach Wunsch, da man bereits in der Vorrunde ausschied. Gegen Panama (0:0), den späteren Weltmeister Brasilien (0:3) und Ägypten (0:4) blieb man in Gruppe E ohne Torerfolg.

Kader zur WM 2011:

WM 2015 in Neuseeland

Über die U-19-Fußball-Europameisterschaft 2014 qualifizierten sich die Österreicher für die U20-WM in Neuseeland. In der Gruppenphase konnte die Mannschaft nach einem Sieg gegen Panama und zwei Unentschieden gegen Ghana und Argentinien, den zweiten Platz in der Gruppe B erreichen. Im Achtelfinale scheiterte man allerdings an Usbekistan.

Erfolge

Einzelnachweise

  1. Ohne Alaba und Dragovic derstandard.at, abgerufen am 23. Juli 2011
  2. Fix! Holzhauser darf nicht zur U20-WM sportnet.at, abgerufen am 27. Juli 2011
  3. Salzburg stellt Teigl doch für U20-WM ab kurier.at, abgerufen am 15. Oktober 2013
  4. Kritik an Abstellungsverweigerern sport.orf.at, abgerufen am 23. Juli 2011
  5. WM für Djuricin vorbei – Mitrovic wird nachberufen oefb.at, abgerufen am 28. Juli 2011
  6. Gludovatz kritisiert U20-Coach Heraf, kurier.at (Memento vom 9. Juli 2011 im Internet Archive)
  7. Verband stärkt Heraf den Rücken sport.orf.at, abgerufen am 23. Juli 2011