Herkunft

Er war der Sohn des späteren sächsischen Kriegsministers und Generals der Infanterie Bernhard Rabenhorst^[1] und dessen ihm 1841 in Dresden angetrauter Ehefrau Julie Luise, geborene Hörnig (1817–1865). Sein Vater war für sich und seine Nachkommen 1856 als Generalleutnant durch König Johann von Sachsen in den erblichen Adelsstand erhoben worden.

Militärkarriere

Rabenhorst trat 1861 in die Sächsische Armee ein. Er nahm 1866 am Deutschen Krieg sowie 1870/71 am Krieg gegen Frankreich teil. Als Generalmajor (seit 1896) war er ab 1. April 1897 Kommandeur der 1. Feldartillerie-Brigade Nr. 12,^[1] als Generalleutnant führte er vom 23. März 1901 bis zum 18. Juni 1904 die 2. Division Nr. 24. Anschließend wurde er als General der Artillerie zur Disposition gestellt.^[2]

Familie

Er heiratete im Oktober 1872 Margarete Ernestine Freiin von Hausen (* 2. Mai 1850 in Leipzig; † 28. Oktober 1918 in Niederlößnitz). Sie hatten mindestens eine Tochter und einen Sohn. Die Tochter Elsa Luise Ottilie Margarethe (* 17. Juli 1873 in Dresden; † 1. April 1948) war mit dem Regierungsassessor Eduard Gustav Joseph Heusch (* 6. Juni 1866; † 17. März 1902 in Wiesbaden) verheiratet. Der Sohn Bernhard Ludwig (* 13. November 1878 in Dresden) starb im Ersten Weltkrieg am 28. August 1914 in Sorinnes an der Westfront (Erster Weltkrieg).

Rabenhorst wurde nach seinem Tod auf dem Dresdner Nordfriedhof beerdigt.