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vom 13.01.2019, aktuelle Version,

Bernhard von Rabenhorst

Adolf Bernhard Rabenhorst, seit 1856 von Rabenhorst, (* 29. Mai 1801 in Leipzig; † 14. Juni 1873 in Hoflößnitz) war ein sächsischer Kriegsminister und General der Infanterie.

Bernhard von Rabenhorst

Leben

Herkunft

Rabenhorst stammte aus bürgerlichen Verhältnissen. Seine Eltern waren der Buchhändler Christian Gottlieb Rabenhorst (1769–1808) und dessen Ehefrau Charlotte Juliane, geborene Wappler (1779–1802). Sie war eine Tochter des Kaufmanns Christian Heinrich Wappler.

Militärkarriere

1816/23 erhielt er eine militärwissenschaftliche Ausbildung an der Dresdner Militärakademie mit anschließender Ernennung zum Stückjunker. 1840 avancierte Rabenhorst zum Hauptmann und 1846 zum Major unter gleichzeitiger Berufung zum sächsischen Militärbevollmächtigten am Bundestag in Frankfurt am Main. Im Jahr 1849 erfolgte seine Beförderung zum Oberst und Ernennung zum Kriegsminister. In dieser Funktion ließ Rabenhorst zusammen mit dem Befehlshaber der Preußischen Hilfstruppen Friedrich von Waldersee den Dresdner Maiaufstand niederschlagen. Im gleichen Jahr erfolgte seine Beförderung zum Generalmajor, 1850 zum Generalleutnant. Ebenfalls im Jahr 1849 erhielt Rabenhorst den Militär-St.-Heinrichs-Orden.

1856 wurde Rabenhorst durch König Johann von Sachsen in den erblichen Adelsstand erhoben. Es folgten Jahre des Aufbaus und der Modernisierung der sächsischen Armee. Als Mitglied des Gesamtministeriums des Königreichs Sachsen unter Friedrich Ferdinand von Beust führte er die sächsische Armee an der Seite Österreichs in den Deutschen Krieg. Nach der Niederlage in der Schlacht von Königgrätz trat er im Oktober 1866 von seinen Ämtern ab.

Rabenhorst zog sich nach Hoflößnitz zurück und widmete sich dort seiner Leidenschaft, mathematischen und technischen Studien. 1872 verlieh ihm der sächsische König den Charakter als General der Infanterie. Im folgenden Jahr 1873 verstarb Rabenhorst in Hoflößnitz.

Familie

Rabenhorst heiratete in Dresden Luise Hörnig (* 14. April 1817; † 13. August 1865). Das Paar hatte mehrere Kinder:

  • Helene Luise (* 17. Mai 1842)
  • Woldemar Bernhard (* 13. August 1844; † 22. Juni 1887) ∞ Maria Apollonia Rosa Lepel (* 12. Juni 1840)
  • Adolf Bernhard (1846–1925), sächsischer Generalmajor ∞ Margarethe Ernestine Luise Freiin von Hausen (* 2. Mai 1850; † 28. Oktober 1918)
  • Herta Luise (* 22. Dezember 1847) ∞ Friedrich von Busse (1828–1916)
  • Bernhard (* 18. Oktober 1851; † 13. Dezember 1906), sächsischer Major a. D.
  • Artur Bernhard (* 20. August 1853; † 24. Februar 1889 in Boston)
  • Emma Luise (* 1. Juli 1858)

Rabenhorst war verwandt mit Horst von Metzsch.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Uwe Schirmer: Rabenhorst, Adolf Bernhard von (sächsischer Adel 1856). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21, Duncker & Humblot, Berlin 2003, ISBN 3-428-11202-4, S. 69 f. (Digitalisat).

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Bernhard von Rabenhorst http://www.deutschefotothek.de/obj30115858.html , hochgeladen -- Jbergner 08:52, 8. Feb. 2008 (CET) C. Elb
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Das Erscheinungsbild des Freistaates Sachsen (Markenhandbuch Version 2.0 vom 8.2.2013 PDF-Datei, 23,89 MB) 2015-03-20 von ludger1961 aus PDF extrahiert und bearbeitet Earlier versions Wappen entnommen aus dem Landessignet Sachsens - Variante 2 - von der offiziellen Internetseite. Siehe sachsen.de - Geschichte (2006-Feb-25) Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die Verwendung des Wappens des Freistaates Sachsen (Wappenverordnung - WappenVO). Vom 4. März 2005 Offizielles Video
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