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vom 28.01.2025, aktuelle Version,

Aigen (Gemeinde Furth bei Göttweig)

Aigen (Dorf)
Ortschaft
Katastralgemeinde Aigen
Aigen (Gemeinde Furth bei Göttweig) (Österreich)
Aigen (Gemeinde Furth bei Göttweig) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Krems-Land (KR), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Krems an der Donau
Pol. Gemeinde Furth bei Göttweig
Koordinaten 48° 22′ 12″ N, 15° 36′ 24″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 124 (1. Jän. 2024)
Fläche d. KG 29,32 ha (31. Dez. 2023)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 04189
Katastralgemeinde-Nummer 12145
Zählsprengel/ -bezirk Aigen (31309 002)
Bild
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
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124

Aigen (auch: Aigen am Göttweiger Berg) ist ein kleines Zeilendorf, eine Ortschaft und eine Katastralgemeinde in der Marktgemeinde Furth bei Göttweig im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich. Die Ortschaft hat 124 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024).[1] Bis Ende 1966 war Aigen eine eigenständige Gemeinde.[2]

Geografie

Der Ort liegt südöstlich der Stadtgemeinde Mautern an der Donau im Graben des Fladnitzbaches.

Geschichte

Im Jahr 1822 wurde der Ort als Dorf mit 22 Häusern erwähnt, das nach Furth eingepfarrt war und wohin auch die Kinder eingeschult wurden. Die Herrschaft Göttweig besaß die Ortsobrigkeit, übte die Landgerichtsbarkeit aus, besorgte die Konskription und hatte die Grundherrschaft inne.[3] Der Ort konstituierte sich nach dem Umbruch 1848 als selbständige Gemeinde.

Im Jahr 1938 gab es laut Adressbuch von Österreich in Aigen zwei Mühlen und ein Sägewerk.[4]

Mit 1. Jänner 1967 wurden im Zuge der Niederösterreichischen Kommunalstrukturverbesserung die bis dahin selbständigen Gemeinden Aigen, Furth, Palt und Steinaweg zu Furth bei Göttweig zusammengeschlossen.[2]

Bebauung

Der Ort hat eine Zeilenverbauung mit Einfamilienhäusern entlang einer geknickten Durchgangsstraße. Im Straßenknick dominiert die Terschmühle mit einem straßenseitig dreieinhalbgeschoßigen ehemaligen Mühlentrakt.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Wegkapelle mit Glockenturm und Zwiebelhaube
  • Kapellenbildstock im Straßenknick

Nördlich des Ortes gibt es einen Kellergraben.

  • Neukeller Nr. 1, zweigeschoßig traufständiges Presshaus unter einem Satteldach, im Kern barock mit Steckgitter und originalem Torflügel.
  • Neukeller Nr. 2, Prioratskeller, giebelständiger Kellerbau unter einem Satteldach, 1727 von Franz Jänggl im Auftrag des Göttweiger Priors Gregor Schenggl erbaut, wohl nach einem Entwurf von Johann Lukas von Hildebrandt, mit angeputzter Ortsteinquaderung, Korbbogenportal, und einem profilierten Giebel mit einem Rundfenster.

Literatur

Commons: Aigen  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
  2. 1 2 Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 14. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 28. Januar 2025.
  3. Joseph von Steinius: Topographischer Land-Schematismus oder Verzeichniß aller im Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns befindlichen Ortschaften als Städte, Märkte, Schlösser, Ämter, Dörfer, Rotten und einzelne Häuser, die eigene Nahmen haben, Anzahl der Häuser sowohl, als der betreffenden Pfarren, Schulörter, Patronate, Decanate, Werbbezirke, Landgerichte, Ortsobrigkeiten, Grund- und Conscriptions-Herrschaften, dann der nächsten Poststationen zur Auf- und Abgabe der Briefe. Erster Band: A–L. Verlag Anton Strauß, Wien 1822, S. 8 (Aigen in der Google-Buchsuche).
  4. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 184

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