Wir freuen uns über jede Rückmeldung. Ihre Botschaft geht vollkommen anonym nur an das Administrator Team. Danke fürs Mitmachen, das zur Verbesserung des Systems oder der Inhalte beitragen kann. ACHTUNG: Wir können an Sie nur eine Antwort senden, wenn Sie ihre Mail Adresse mitschicken, die wir sonst nicht kennen!

unbekannter Gast
vom 12.03.2020, aktuelle Version,

Aiterbach (Traun)

Aiterbach
Daten
Lage Oberösterreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Traun Donau Schwarzes Meer
Quelle bei Etzelsdorf (Gemeinde Pettenbach)
47° 56′ 48″ N, 14° 3′ 18″ O
Quellhöhe ca. 565 m ü. A.[1]
Mündung bei Wels in die Traun
48° 9′ 4″ N, 14° 1′ 20″ O
Mündungshöhe ca. 310 m ü. A.[1]
Höhenunterschied ca. 255 m
Sohlgefälle ca. 8,6 
Länge 29,5 km[1]
Einzugsgebiet ca. 70 km²
Abfluss am Pegel Oberschauersberg[2]
AEo: 68,3 km²
Lage: 2,3 km oberhalb der Mündung
NNQ (30.05.1985)
MNQ 1971–2011
MQ 1971–2011
Mq 1971–2011
MHQ 1971–2011
HHQ (12.08.2002)
25 l/s
330 l/s
710 l/s
10,4 l/(s km²)
7,19 m³/s
22,5 m³/s

Der Aiterbach ist ein knapp 30 km langer rechter Zufluss der Traun in Oberösterreich.

Verlauf

Der Aiterbach entspringt nordöstlich von Etzelsdorf in der Gemeinde Pettenbach am Fuß des Magdalenabergs in einer Höhe von rund 565 m ü. A. Er fließt Richtung Norden in einem sanft eingeschnittenen Tal durch das Traun-Enns-Riedelland und passiert die Gemeinden Ried im Traunkreis, Eberstalzell, Sattledt, Steinhaus und Thalheim bei Wels und mündet bei Wels in die Traun. In seinem Verlauf nimmt er nur wenige kleinere Zuflüsse auf.

Wasserführung

Der mittlere Abfluss am Pegel Oberschauersberg beträgt 0,71 m³/s, was einer relativ geringen Abflussspende von 10,4 l/s·km² entspricht. Der Aiterbach weist ein ausgeglichenes pluvio-nivales Abflussregime[3] mit dem Maximum im März und dem Minimum im September auf. Das Monatsmittel des abflussreichsten Monats März ist mit 0,88 m³/s ist dabei nur rund 30 % höher als das des abflussärmsten Monats September mit 0,64 m³/s.[2]

Natur

Das Aiterbachtal bei Steinhaus

Der Aiterbach, der meist abseits größerer Siedlungen fließt, ist im gesamten Verlauf weitgehend naturnah, mit streckenweise mäandrierendem Verlauf, Uferbegleitgehölz oder Auwäldern (Eschen-, bzw. Eschen-Schwarzerlen-Feuchtwälder).[4][5]

Die streckenweise begleitenden Feuchtwiesen stellen einen Lebensraum für Feuchtwiesenbewohner wie Sumpfgrashüpfer oder Langflügelige Schwertschrecke dar.[4]

Der Aiterbach zählt zur Forellen- und Äschenregion, die hauptsächlich vorkommenden Fischarten sind Bachforelle und Regenbogenforelle, im Unterlauf auch die Äsche.[6]

Einzelnachweise

  1. 1 2 3 Oberösterreichisches Raum-Informations-System (DORIS)
  2. 1 2 Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Hydrographisches Jahrbuch von Österreich 2011. 119. Band. Wien 2013, S. OG 184, PDF (12,9 MB) auf bmlrt.gv.at (Jahrbuch 2011)
  3. Helmut Mader, Theo Steidl, Reinhard Wimmer: Abflussregime österreichischer Fließgewässer. Beiträge zu einer bundesweiten Fließgewässertypologie. Umweltbundesamt, Monographien Band 82, Wien 1996, S. 102 (PDF; 14,7 MB)
  4. 1 2 Amt der Oö. Landesregierung, Naturschutzabteilung (Hrsg.): Natur und Landschaft - Leitbilder für Oberösterreich. Band 38: Raumeinheit Traun-Enns-Riedelland. Linz 2007 (PDF; 6,8 MB) (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.land-oberoesterreich.gv.at
  5. Amt der Oö. Landesregierung (Hrsg.): Naturraumkartierung Oberösterreich - Landschaftserhebung Gemeinde Steinhaus. Endbericht, Kirchdorf an der Krems 2007 (PDF; 6,5 MB)
  6. Landesfischereiverband: Aiterbach

License Information of Images on page#

Image DescriptionCreditArtistLicense NameFile
Der Aiterbach in Maisdorf (Gemeinde Schlierbach in OÖ) unweit der Legmühle. Grenzbach zwischen Schlierbach und Pettenbach. Eigenes Werk Tausendjaehriger
CC BY-SA 4.0
Datei:Steinbrücke über den Aiterbach.jpg
Blick auf Steinhaus Eigenes Werk Gerhard Anzinger, Wels
CC BY 3.0
Datei:Steinhaus - Blick von Westen.jpg