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vom 18.05.2020, aktuelle Version,

Alexander Georgijewitsch Gorschkow

Alexander Gorschkow
Alexander Gorschkow
Voller Name Alexander Georgijewitsch
Gorschkow
Nation Sowjetunion  Sowjetunion
Geburtstag 8. Oktober 1946
Geburtsort Moskau
Größe 173 cm
Karriere
Disziplin Eistanz
Partner/in Ljudmila Pachomowa
Trainer Jelena Tschaikowskaja
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 1 × 0 × 0 ×
WM-Medaillen 6 × 1 × 0 ×
EM-Medaillen 6 × 1 × 1 ×
 Olympische Winterspiele
Gold Innsbruck 1976 Eistanz
 Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften
Silber Colorado Springs 1969 Eistanz
Gold Ljubljana 1970 Eistanz
Gold Lyon 1971 Eistanz
Gold Calgary 1972 Eistanz
Gold Bratislava 1973 Eistanz
Gold München 1974 Eistanz
Gold Göteborg 1976 Eistanz
 Eiskunstlauf-Europameisterschaften
Bronze Garmisch-Partenkirchen 1969 Eistanz
Gold Leningrad 1970 Eistanz
Gold Zürich 1971 Eistanz
Silber Göteborg 1972 Eistanz
Gold Köln 1973 Eistanz
Gold Zagreb 1974 Eistanz
Gold Kopenhagen 1975 Eistanz
Gold Genf 1976 Eistanz
 

Alexander Georgijewitsch Gorschkow (russisch Александр Георгиевич Горшков; * 8. Oktober 1946 in Moskau) ist ein ehemaliger russischer Eiskunstläufer, der im Eistanz für die Sowjetunion startete.

Karriere

Sein Vater war Georgi Iwanowitsch Gorschkow (Георгий Иванович Горшков) (1910–1968). Seine Mutter war Maria Sergejewna Gorschkowa (Мария Сергеевна Горшкова) (1912–1995).

1966 begann er mit dem Eistanzen und startete fortan mit Ljudmila Pachomowa. Ihre Trainerin wurde Jelena Tschaikowskaja. Zunächst galt Alexander Gorschkow als Läufer ohne wirkliche Perspektive. 1970 wurde das Paar jedoch nach langem Aufbau das erste Mal sowohl Europa- als auch Weltmeister und 1976 wurden sie gar die ersten Olympiasieger im Eistanz. Von 1970 bis zu ihrem Karriereende wurden sie bei Europa- und Weltmeisterschaften nur ein einziges Mal besiegt. Dieses Kunststück schafften die deutschen Geschwister Angelika Buck und Erich Buck bei der Europameisterschaft 1972. Insgesamt brachten es Pachomowa und Gorschkow auf sechs Europameisterschaftstitel (1970, 1971, 1973, 1974, 1975 und 1976) und auf sechs Weltmeisterschaftstitel (1970, 1971, 1972, 1973, 1974 und 1976), womit sie bei diesen Turnieren die erfolgreichsten Eistänzer der Geschichte sind. Der Originaltanz Pachomowa/Gorschkows von 1973, Tango Romantika, wurde später zum Pflichttanz.

1970 heirateten Ljudmila Pachomowa und Alexander Gorschkow. 1977 wurde Ljudmilas und Alexanders Tochter, Julia Alexandrowna Gorschkowa, geboren. Von 1977 bis 1992 war Alexander Gorschkow staatlich angestellter Eiskunstlauftrainer. 1984 wurde er Mitglied der technischen Eistanzkommission der Internationalen Eislaufunion (ISU). 1986 starb seine Ehefrau Ljudmila Pachomowa an Leukämie. 1988 wurden Pachomowa/Gorschkow in die Eiskunstlauf Hall of Fame aufgenommen.

Seit 1992 leitet Alexander Gorschkow die Abteilung Internationale Beziehungen im Russischen Olympischen Komitee. 1998 wurde er zum Vorsitzenden der technischen Eistanzkommission der ISU gewählt. Im Jahr 2000 wurde er Vizepräsident der regionalen Moskauer Eiskunstlaufföderation und Präsident der regionalen gemeinnützigen Gesellschaft „Kunst und Sport“ mit dem Namen Ljudmila Pachomowa. Im Jahre 2001 wurde er zum Mitglied des Exekutivkomitees des russischen NOK gewählt. Seit dem 4. Juni 2010 ist Gorschkow Präsident des Russischen Eiskunstlaufverbandes (FFKKR).

Alexander Gorschkow ist heute erneut verheiratet. Seine Ehefrau heißt Irina Iwanowna Gorschkowa (Ирина Ивановна Горшкова) (geb. 1958). Seine Frau brachte einen Sohn, Stanislaw Stanislawowitsch Beljajew (Станислав Станиславович Беляев) (geb. 1978) mit in die Ehe.

Pachomowa und Gorschkow 1969

Ergebnisse

Eistanz

(mit Ljudmila Pachomowa)

Wettbewerb / Jahr 1967 1968 1969 1970 1971 1972 1973 1974 1975 1976
Olympische Winterspiele 1.
Weltmeisterschaften 13. 6. 2. 1. 1. 1. 1. 1. 1.
Europameisterschaften 10. 5. 3. 1. 1. 2. 1. 1. 1. 1.
Sowjetische Meisterschaften 2. 2. 1. 1. 1. 1. 1. 1.
Commons: Alexander Gorschkow  – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien